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Der Elbtower, am oberen Bildrand der Milliardär Klaus-Michael Kühne
  • Der Milliardär Klaus-Michael Kühne soll eine Übernahme des Hochhausprojekts Elbtower prüfen.
  • Foto: Patrick Sun/dpa

Mega-Deal-Gerüchte: Übernimmt Milliardär Kühne jetzt den Elbtower?

Das Prestigeobjekt in der Hamburger Hafencity war noch unter Olaf Scholz angeschoben worden: Mit 245 Metern soll der Elbtower einer der höchsten Wolkenkratzer Deutschlands werden. Auf der Baustelle passiert aber seit Wochen nichts mehr. Jetzt erwägt HSV-Investor und Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne einen Einstieg in das Projekt.

„Die Kühne Holding evaluiert derzeit Möglichkeiten, wie sie zu einer Lösung des Elbtower-Problems beitragen kann“, teilte eine Sprecherin der Kühne Holding AG (Schindellegi/Schweiz) am Montag auf dpa-Anfrage mit. Allerdings gebe es derzeit keine Gespräche mit der Stadt Hamburg „und keine aktuellen Verhandlungen“. Zu Details äußerte sich die Sprecherin nicht.

Kühne prüft Einstieg beim Elbtower – Hamburg äußert sich nicht

Zuvor hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet, Kühne prüfe eine Übernahme des Elbtowers. Das fast eine Milliarde Euro teure Projekt ist die prominenteste Baustelle der vom österreichischen Milliardär René Benko gegründeten Signa-Gruppe, die in die Krise gerutscht ist. Benko selbst hat sich inzwischen aus dem Geschäft der Signa zurückgezogen. Die Geschäfte werden vom deutschen Sanierungsexperten Arndt Geiwitz geführt.

Seitens Signa blieb eine Nachfrage unbeantwortet. Ein Sprecher der Hamburger Stadtentwicklungsbehörde teilte lediglich mit: „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns an Spekulationen grundsätzlich nicht beteiligen.“

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Kühne hatte erst Anfang November unterstrichen, er stehe nicht als Finanzier zur Verfügung. „Die Kühne Holding ist von einem Elbtower-Engagement weit entfernt und lediglich an dem einen oder anderen Gespräch über Teil- oder Gesamtlösungen in Sachen Signa Prime am Rande beteiligt“, hatte Kühne dem „Hamburger Abendblatt“ mitteilen lassen. „Zurzeit zeichnen sich keine Lösungen unter Mitwirkung der Kühne Holding ab“, hieß es damals.

Das „Handelsblatt“ berichtet, noch seien seitens der Kühne-Holding keine Entscheidungen gefallen. In diesem Zusammenhang werde im Umfeld der Gruppe darauf hingewiesen, dass es seitens der Stadt noch keinen Zugriff auf das Projekt gebe. (dpa/mp)

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