Gefeierter Kiez-Gastronom will jetzt anderen Wirten helfen
Er ist der erste Sterne-Gastronom von St. Pauli: Fabio Haebel hat sich auf dem Kiez sein ganz eigenes Gastro-Imperium aufgebaut. Doch aus seinem neuesten Projekt, dem Lieferdienst „Circus“, ist er vor kurzem ausgestiegen. Nun hat der 37-Jährige verraten, was er Neues plant.
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Er ist der erste Sterne-Gastronom von St. Pauli: Fabio Haebel hat sich auf dem Kiez sein ganz eigenes Gastro-Imperium aufgebaut. Doch aus seinem neuesten Projekt, dem Lieferdienst „Circus“, ist er vor kurzem ausgestiegen. Nun hat der 37-Jährige verraten, was er Neues plant.
Fabio Haebel gehören die Restaurants „hæbel“ und „XO Seafoodbar“ an der Paul-Roosen-Straße. Außerdem gibt‘s in seinem „kiosque“ an der Straße Beim Grünen Jäger handwerkliches Brot und Snacks. Mit dem „hæbel“ hat er sich mit Küchenchef Kevin Bürmann sogar einen „Michelin“-Stern erkocht – und ist damit St. Paulis erster Sterne-Gastronom. Doch aus dem von ihm mitgegründeten Lieferdienst „Circus“ ist er vor kurzem ausgestiegen. „Die Zeit dort war intensiv“, schrieb er in seinem Newsletter. Doch „irgendwann lässt das Adrenalin nach.“ Er wolle sich einem neuen Projekt widmen.
Fabio Haebel gründet Beratungsagentur für Gastronomen
Jetzt hat er verraten, worum es dabei geht. Haebel hat mit „Studio Haebel“ eine Beratungsagentur für Gastronomen gegründet. Dafür hat er sich mit Hotelier David Nünemann und dem Strategie-Experten Nico Lee Gogol zusammengetan. Mit ihrer Agentur wollen sie Betreiber von Restaurants, Hotels, Kantinen, Cafés und Bars unterstützen – von der Idee über die Eröffnung bis zum laufenden Betrieb. Durch eine Planung, die „Überproduktion und Verschwendung“ vermeidet, sollen die Läden wirtschaftlich vorangebracht werden, auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz.
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Was Fabio Haebel dabei wichtig ist? „Der auswärtige Gast möchte in das Leben vor Ort eintauchen, der Hamburger Gast nicht in einer Stadt wohnen, die nur auf Touristen ausgerichtet ist. Und wirklich niemand schwärmt für gesichtslose Hotelrestaurants und Stadtzentren, die sich überall auf der Welt gleichen“, sagt er. Projekte, die er unterstützt, sollen „Besucher und Bewohner gleichsam im Blick haben“. (sir)