• Manche Corona-Patienten leiden noch lange an den Spätfolgen der Erkrankung.
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Bei milden Verläufen: UKE-Studie: Diese Spätfolgen kann eine Corona-Infektion haben

Auch Corona-Patienten, die nur wenige oder schwache Symptome entwickeln, können später mit Langzeitfolgen zu kämpfen haben. Von Müdigkeit bis Atemnot – das Spektrum ist offenbar vielfältig. Dies belegen erste Untersuchungen einer neuen Studie am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE).

Studienleiter Professor Hans Klose, Chefarzt der Abteilung für Lungenkrankheiten am UKE, sagte schon im MOPO-Interview, dass Langzeitfolgen oft unabhängig von der Schwere der Infektion auftreten würden. Nun konkretisierte er diese Einschätzung nochmals im NDR anhand von Studienergebnissen aus China.

Diese Spätfolgen kann eine Corona-Infektion haben

Hans Klose

„Corona flößt uns Respekt ein“: Dr. med. Hans Klose ist Chefarzt der Pneumologie am UKE.

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hfr

„Selbst bei den Menschen, die zu Hause geblieben sind, haben wir Spätfolgen, die nachwirken“, sagte Klose im „Hamburg Journal“. Das seien etwa Müdigkeit, Antriebslosigkeit, aber auch Atemnot, Husten oder ein Druckgefühl auf der Brust. Zudem könnten auch kognitive Störungen folgen, etwa Wortfindungs- oder Konzentrationsstörungen. Helfen könnten oft nur viel Training und Reha-Maßnahmen.

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In China brach das Virus zuerst aus. Dementsprechend konnten hier bereits Daten über einen längeren Zeitraum gesammelt werden. Studien aus China legten laut Klose nahe, dass bei einem Teil der Patienten auch nach einem halben Jahr noch Spätfolgen vorhanden sein können. 

Corona: RKI erfasst keine Langzeitfolgen 

Die UKE-Studie „Covid-19 und die Spätfolgen“ steht erst am Anfang ihrer Untersuchungen und ist auf zwei Jahre angelegt. Bisher gibt es in Deutschland noch keine systematische Erfassung der Langzeitfolgen durch das Robert-Koch-Institut (RKI). Statistisch würden Betroffene meist als genesen gelten. Professor Klose sprach sich im NDR für eine Erfassung der Spätfolgen auch durch das RKI aus. (abu)

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