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  • Foto: Monia Mersni/dpa

Bei glühender Hitze: Hamburgerin gewinnt Ultra-Lauf in der Wüste

Dieses Rennen hatte es in sich: Bei 38 Grad glühender Hitze und einer Strecke von 100 Kilometern durch die Wüste Tunesiens setzte sich eine Läuferin aus Hamburg gegen die internationale Konkurrenz durch. 

Am Sonntag sollte Judith Havers (43) in Toreuz im Süden des nordafrikanischen Landes mit der Goldmedaille und einem Preisgeld von 3000 Euro geehrt werden. Silegte die Strecke durch den Sand in 12 Stunden und 21 Minuten als schnellste Frau zurück. Dass ich als Erste ins Ziel gekommen bin, ist natürlich super“, sagte die 43-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am späten Samstagabend.  

Wettkampf in Tunesien: Hamburgerin gewinnt Ultra-Lauf 

Schlimmer als der weiche Sand und die Hitze war für Havers der Kampf gegen den am Abend aufkommenden Wind. Der hat mich echt aus der Bahn geworfen“, sagte sie nach dem Wettkampf. Im Vorjahr hatte die Extrem-Sportlerin bereits den dritten Platz im Ultra Mirage El Djerid-Geländelauf (UMED) belegt. Als schnellster Mann lief der Tunesier Fares Debaya nach 10 Stunden und 26 Minuten ins Ziel. 

Wüsten-Rennen soll Tourismus fördern 

Es war bereits der vierte Ultra-Lauf in der Wüste Tunesiens. Das Rennen wurde unter strikten Corona-Maßnahmen durchgeführt. Die 221 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus insgesamt 17 Ländern konnten neben der 100 Kilometer-Strecke erstmals auch über 50 Kilometer gegeneinander antreten. Hier blieben die tunesischen Läuferinnen und Läufer allerdings ungeschlagen. 

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Durch die Corona-Pandemie hat sich die wirtschaftliche Krise in Tunesien weiter verschärft. Der Wettkampf sollte unter anderem Extrem-Sportler aus aller Welt in das Land locken und den Tourismus in der armen südlichen Region des Landes fördern. (dpa)

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