Eine Visualisierung der neuen Sternbrücke von der Max-Brauer-Allee aus gesehen.

Eine Visualisierung der neuen Sternbrücke von der Max-Brauer-Allee aus gesehen. Foto: DB/Ney & Partners/ rendertaxi/ architecture.visualisation

Bauarbeiten für umstrittene neue Brücke gestartet

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Lange wurde um sie gestritten, doch nun ist sie da – zumindest ein erster Teil: Der Bau der Ersatzbrücke für die marode Sternbrücke hat begonnen. Stück für Stück wird die neue Brücke jetzt zusammengeschweißt.

In der Nacht auf Donnerstag sei der erste von insgesamt 83 Schwerlasttransporten für die neue Stahlbrücke auf der sogenannten Brammerfläche zwischen Schulterblatt, Lippmannstraße und dem Bahndamm eingetroffen, wie die Bahn sagte. Der NDR berichtete zuerst.

Neue Brücke besteht aus 200 Elementen

Bis kommenden August sollen die rund 200 Brückenelemente dort zusammengeschweißt werden, bevor die Brücke anschließend eingehoben wird. Etwa 25 Schweißer arbeiten hierfür zusammen. Bis Dezember sollen weitere Bauteile aus den Stahlwerken mit Schwerlasttransportern angeliefert werden.

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Gegen den Bau einer neuen Sternbrücke wurde im Vorfeld viel demonstriert. Abrissgegner hatten besonders die Größe der neuen Brücke kritisiert und dass zu viele Bäume dafür weichen müssen. Die Brücke an der Kreuzung Max-Brauer-Allee/Stresemannstraße soll einmal 108 Meter lang und 26 Meter hoch sein.

Die Deutsche Bahn hielt jedoch an dem Plan fest, die fast 100 Jahre alte Sternbrücke zu ersetzen. Mehr als 900 S-Bahnen, Regional- und Fernzüge fahren dort täglich drüber. Der eigentliche Abriss soll in den Sommerferien 2026 erfolgen. (mwi)

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