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  • Könnten Vereine bald wieder ihre Türen öffnen? Modellprojekte in Hamburg sollen Erkenntnisse zum Vereinssport bringen. 
  • Foto: picture alliance/dpa

Bald wieder Vereinssport?: Hamburg plant jetzt Modellprojekte

Hamburg will Sportvereine bei der Umsetzung möglicher Modellprojekte in der Corona-Pandemie frühzeitig miteinbeziehen. Nachdem die Inzidenz in der Hansestadt zuletzt unter 100 Neuinfektionen gesunken ist, könnten bereits am kommenden Mittwoch erste Öffnungsschritte erfolgen. Lockerungen im Individualsport sollen nicht der einzige Schritt bleiben.

Wie die Hamburger Sportbehörde am Sonntag mitteilte, kann ab sofort jeder Verein, der Mitglied im Hamburger Sportbund (HSB) ist, ein entsprechendes Konzept zur Öffnung des Vereinsbetriebes vorlegen. Aus diesen sollen dann maximal drei Konzepte als Modellprojekte für Hamburg ausgewählt werden. Die Vorschläge sollten dabei nach Möglichkeit unterschiedliche Sportangebote und Vereine unterschiedlicher Größe berücksichtigen.

Bald wieder Vereinssport? Modellprojekte sollen aufklären

„Wir schöpfen im Interesse des Sports alle Möglichkeiten aus und wollen startklar sein, um konkrete Modellprojekte in Hamburg zeitnah umzusetzen“, sagte Hamburgs Sportsenator Andy Grote. Das Ziel müsse es sein, dass der Sport mit Rückenwind aus der Krise kommt.

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Auch HSB-Vorstand Ralph Lehnert äußerte sich zu den Plänen des Senats. „Wir sind uns sicher, dass der organisierte Sport durch die Modellprojekte zeigen kann, wie man mit dem Sport aus der Krise kommen kann.“

Sportsenator Grote: „Mit Rückenwind aus der Krise“

Voraussetzung für die Durchführung eines entsprechenden Modellprojekts ist neben einem spezifischen Schutzkonzept die Erfassung der Kontaktdaten aller Sportler, die an entsprechenden Angeboten und Kursen teilnehmen. Alle teilnehmenden Personen müssen zudem über ein negatives Testergebnis verfügen.

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Die Gruppen müssen zudem während des Modellversuchs aus einem festen Teilnehmerkreis bestehen. Pro Sportverein dürfen je nach Vereinsgröße bis zu zehn Gruppen ein Training anbieten. Das gilt sowohl für Sportangebote im Freien mit bis zu 30 Personen, als auch in geschlossenen Räumen mit bis zu 20 Personen. Hierzu zählen auch Fitnessangebote oder Schwimmkurse in vereinseigenen Schwimmhallen. Alle Modellprojekte werden zunächst auf längstens vier Wochen befristet.

Bewerbungen können beim HSB unter modellprojekt@hamburger-sportbund.de bis zum 21. Mai eingereicht werden. (alu)

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