Bäderland-Experte erklärt: Diese Fehler sollten Sie in der Sauna unbedingt vermeiden
Draußen kalt, drinnen heiß: Die Sauna ist in Hamburg vor allem im Herbst und Winter sehr beliebt. Denn regelmäßiges Saunieren stärkt Herz, Kreislauf und Abwehrkräfte. Doch wie funktioniert das eigentlich genau? Bäderland-Experte Sascha Hoffmann erklärt, wie Sie mit der richtigen Sauna-Routine Ihr Immunsystem trainieren – und welche Fehler Sie vermeiden sollten.
Wenn es draußen kalt und grau wird, suchen viele Hamburger Wärme und Entspannung – und finden sie in der Sauna. Doch was nach Wellness klingt, ist tatsächlich ein effektives Immunsystem-Training. „Saunieren ist wie ein sanftes Herz-Kreislauftraining für den Körper“, sagt Sascha Hoffmann, Sauna-Headcoach bei Bäderland Hamburg. „Die Wechselreize zwischen Hitze und Kälte fördern die Durchblutung, stärken das Immunsystem und machen widerstandsfähiger gegen Erkältungen.“
Sauna stärkt das Immunsystem – so wirkt der Wechselreiz
Beim Saunieren steigt die Körpertemperatur kurzfristig an – ähnlich wie bei leichtem Fieber. Das aktiviert Abwehrprozesse, trainiert die Blutgefäße und entspannt Muskeln. Wer regelmäßig sauniert, stärkt nicht nur sein Immunsystem, sondern verbessert auch das allgemeine Wohlbefinden.
Wichtig ist der richtige Rhythmus aus Hitze, Kälte und Erholung. „Ein Saunabesuch ist kein Härtetest“, betont Hoffmann. „Entscheidend ist das bewusste Wechselspiel, das den größten gesundheitlichen Effekt erzielt.“
So funktioniert der perfekte Saunagang
Eine Wechseldusche vor dem ersten Saunagang bereitet den Kreislauf optimal vor. Ideal sind ein bis drei Saunagänge pro Besuch, jeweils mit anschließender Abkühlung und Ruhepause. Nach dem Schwitzen folgt das langsame Abkühlen – zuerst an der frischen Luft, dann mit kaltem Wasser von den Füßen aufwärts.
Danach ist ein warmes Fußbad hilfreich, um den Kreislauf zu stabilisieren. Wer sich zwischen den Saunagängen etwa 30 Minuten Ruhe gönnt, lässt die positiven Effekte der Sauna optimal wirken.
Häufige Fehler beim Saunieren
Viele glauben, eine beginnende Erkältung „ausschwitzen“ zu können – ein Irrtum. „Die Hitze belastet den geschwächten Körper zusätzlich“, warnt Hoffmann. Auch zu lange Sitzzeiten, Alkohol oder abrupte Kaltbäder sind kontraproduktiv. Besser: regelmäßig, aber maßvoll. Ein bis zwei Saunabesuche pro Woche reichen, um die Abwehrkräfte langfristig zu stärken.
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Neben der körperlichen Wirkung hilft die Sauna auch beim Stressabbau. Die Wärme senkt Stresshormone, entspannt Muskeln und verbessert den Schlaf. „Man verlässt die Kabine nicht nur aufgewärmt, sondern innerlich ruhiger und ausgeglichener“, sagt Hoffmann. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Sauna in Hamburg damit mehr als nur Entspannung – sie ist eine natürliche Gesundheitsvorsorge für ein starkes Immunsystem und einen klaren Kopf. (mp/rei)
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