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Badespaß trotz Corona: Öffnen Hamburgs Freibäder bald wieder?

Nachdem bereits am Dienstag der Hamburger Senat zahlreiche Corona-Maßnahmen im Sport- und Freizeitbereich gelockert hatte, hofft nun auch Betreiber Bäderland seine Freibäder bald wieder öffnen zu können.

„Die Zeichen stehen schon besser als in der vergangenen Woche“, sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel am Mittwoch. Die ersten Schwimmbäder seien schon bereit, bei einigen anderen würden die Becken mit Wasser gefüllt. Niedersachsen ist schon einen Schritt weiter und erlaubt die Öffnung von Freibädern ab dem 25. Mai unter Auflagen.

Hamburg: Hoffnung auf Öffnung der Freibäder

Als Termin für einen Start in die Freiluftsaison in Hamburg würde sich Bäderland Ende Mai oder Anfang Juni wünschen. „Dann ist auch die Wettersituation zuverlässiger“, sagte Dietel. Die Öffnung würde ausschließlich für die Freibäder gelten, betonte er.

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Bäderland arbeite an einem umfangreichen Hygienekonzept. Die Ansteckungsgefahr im Schwimmbecken selbst sei durch die desinfizierende Wirkung des Chlors im Wasser ausgeschlossen, meinte der Sprecher und verwies auf das Bundesumweltamt.

Lockerungen in Hamburg: Seit Mittwoch sind viele Sportarten wieder erlaubt

Bei Bäderland ruht der gesamte Sauna-, Bade- und Kursbetrieb in den Frei- und Hallenbädern bereits seit dem 15. März. Der Betreiber ist in Hamburg für insgesamt 28 Anlagen, darunter Schwimmbäder mit Außenanlagen und Wellnessbereichen, Freibäder und eine Eissporthalle verantwortlich. Er verzeichnet jährlich etwa vier Millionen Besucher.

Freibäder in Hamburg: Innensenator drückt auf die Bremse

Individualsport im Freien ist in Hamburg unter Beachtung von Hygiene- und Abstandsregeln seit heute wieder erlaubt. Das gilt beispielsweise für Leichtathletik, Radsport, Wassersport, Klettern, Skaten, Golf und Tennis.

Fitnessstudios oder Schwimmbäder sind allerdings wegen der besonderen Hygiene-Situation vorerst von den Lockerungen ausgeschlossen. „Wir brauchen noch Zeit, um vernünftige Lösungen zu finden“, hatte Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) am Dienstag gesagt. (alu/dpa)

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