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Zwei Elektro-Golf von Volkswagen, bestückt mit Laserscannern, Kameras, Ultraschallsensoren und Radar auf der autonomen Teststrecke in Hamburg.
  • Zwei Elektro-Golf von Volkswagen, bestückt mit Laserscannern, Kameras, Ultraschallsensoren und Radar auf der autonomen Teststrecke in Hamburg.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Zwölf Kilometer Teststrecke in Hamburg: So klappt’s mit dem Verkehr der Zukunft

Eigentlich sollten autonome Autos im Jahr 2022 schon längst am alltäglichen Straßenverkehr teilnehmen – so zumindest war es einmal das Ziel der Industrie. Dieser Zeitplan ist noch lange keine Realität, in Hamburg gibt es aber immerhin seit vier Jahren eine zwölf Kilometer lange Testrecke, auf der die Roboter schon mal üben können. Beim Fachkongress am Freitag wurden die ersten Erfahrungen damit vorgestellt.

Experten und Hamburgs Verkehrsbehörde haben sich zur Teststrecke für automatisiertes und vernetztes Fahren in der Hansestadt ausgetauscht. Diese verläuft vom Dammtor-Bahnhof über die Messehallen, die Landungsbrücken, die Elbphilharmonie, den Rödingsmarkt und wieder zurück. Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) eröffnete die ganztägige Veranstaltung am Freitag.

Autonomes Fahren: Zwölf Kilometer Testrecke in Hamburg

Hamburg installiert, betreibt und bewertet die Strecke seit 2018. Seither wurden nach Angaben der Verkehrsbehörde mehr als 2000 Testfahrten mit Autos, Kleinbussen, E-Scootern und Lastenrädern absolviert. Forschungseinrichtungen, Fahrzeughersteller wie Volkswagen und Technologieunternehmen nutzten die Strecke.

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Auf ihr sind mehr als 70 Lichtsignalanlagen sowie die Mahatma-Gandhi-Brücke in der HafenCity mit intelligenten Kommunikationseinheiten ausgestattet worden, wie die Verkehrsbehörde mitteilte. So könnten die Ampeln untereinander und mit den Fahrzeugen kommunizieren. Das Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium gefördert.


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Demonstriert wurden auf der Fachveranstaltung entlang der Teststrecke unter anderem autonome Busfahrten, ein Ampelphasenassistent, ein Überwachungssystem sowie ein Navigationssystem für sehbehinderte Menschen.

Währenddessen sind in den Hamburger Stadtteilen Osdorf, Lurup und Billbrook sowie der Stadt Ahrensburg und dem Raum Brunsbek, Lütjensee, Trittau (Kreis Stormarn) in Schleswig-Holstein bereits die autonom fahrenden Wagen von „ioki“ unterwegs. Die On-Demand-Shuttles der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein sind flexibel ohne festen Fahrplan unterwegs und bringen die Passagiere zu den nahe gelegenen ÖPNV-Angeboten. (aba/dpa)

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