Aus für „Schweinske“ auf dem Kiez! Wie es jetzt weitergeht
20 Jahre lang war das „Schweinske“ auf der Reeperbahn eine Anlaufstelle für Feierlustige, Theater- und Musicalgäste. Der Laden wurde als Franchise betrieben, im Januar ist der Vertrag aber ausgelaufen. Und das Team entschied: Jetzt übernehmen wir! Was die neuen Betreiber:innen jetzt vorhaben, lesen Sie mit MOPO+ – jetzt vier Wochen lang testen für nur 99 Cent!
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20 Jahre lang war das „Schweinske“ auf der Reeperbahn eine Anlaufstelle für Feierlustige, Theater- und Musicalgäste. Der Laden wurde als Franchise betrieben, im Januar ist der Vertrag aber ausgelaufen. Und das Team entschied: Jetzt übernehmen wir! Am Montag feierten sie Eröffnung.
Der Name des neuen Restaurants lag auf der Hand: „Reeperbande“ ist eine Selbstbezeichnung. Geschäftsführer ist Andreas Lendt. Mit vereinten Kräften und professioneller Unterstützung hat das 15-köpfige Team in den vergangenen Wochen den Laden auf Vordermann gebracht: „Wir haben die Chance genutzt, um uns selbst zu verwirklichen”, sagt Lendt der MOPO.
Dazu wurde aufgefrischt, abgeschliffen und lackiert. „Wir haben Lichtdesign und Verkleidungen erneuert: Alles, was dunkel war, ist jetzt hell. Besonders freuen wir uns aber über die Unterstützung von Behörde und Davidwache bei der Vergrößerung von unserem Biergarten“, erzählt Lendt.
Auch die Speisekarte hat ein Update bekommen: Anders als „Schweinske“ arbeitet die Reeperbande mit einem regionalen Schlachter zusammen, der neues Grillgut liefert. Auch Fisch wurde ins Menü aufgenommen. Besonders beliebt sei Surf and Turf, eine Kombination aus Rinderfilet und Riesengarnelen. Der Star bliebe aber das Schnitzel, das laut Lendt ein Dauerbrenner ist.
Ebenfalls unverändert ist die Stammkundschaft. Die altbekannten Gesichter seien bereits zum Mittagstisch erschienen, aber auch neue Gäste werden herzlich willkommen geheißen. „Ob jung oder alt, eingesessene Kiezianer oder Neulinge – wir öffnen unsere Pforten für alle!”, sagt Lendt.
Andreas Lendt wünscht sich, dass die Gastronomie auf St. Pauli nach der Pandemie wiederbelebt wird. „Die Jugendlichen haben durch Corona zwei Jahre verloren. Wir hoffen, dass sie jetzt mit neuem Heißhunger auf die Reeperbahn kommen.“