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Aussichtsplattform des Planetariums eröffnet: Hamburg bekommt seinen Balkon zurück

Winterhude –

Waren Sie schon einmal auf dem Neptun? Im Hamburger Planetarium ist das nun möglich! Naja, fast. Denn anstelle des rund 4.500 Millionen Kilometer entfernten Himmelskörpers ist hier die Aussichtsplattform des ehemaligen Wasserturms gemeint – sie ist nach dem Planeten benannt und ist nach jahrelanger Sanierung ab Donnerstag, den 24. September, endlich wieder für Besucher geöffnet.

Mit einem Express-Aufzug können Hamburger und Hamburgerinnen jetzt direkt zur frisch sanierten Aussichtsplattform gelangen. Tausend Sterne funkeln dabei auf dem Dach des Fahrstuhls, damit sich die „Passagiere“ so fühlen, als würden sie direkt ins All reisen.

Ab Donnerstag haben Hamburger wieder ein 360-Grad-Panorama

Auf der Plattform ist man den Sternen dann einen kleinen Tick näher – und kann bei schönem Wetter endlich wieder einen Rundum-Panorama-Blick über die Dächer Hamburgs genießen: Von der City Nord zum Fernsehturm und über den Michel bis zur Elbphilharmonie.

Eröffnung am Mittwoch

Hans Heinrich Bethke, Amtsleiter Behörde für Kultur und Medien, Rüdiger Kruse, Michael Werner-Boelz, Direktor Thomas W. Kraupe  und Karl-Heinz Goetsch (v. li.)

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Patrick Sun

Am Mittwoch wurden die frisch sanierten Gebäudeteile eröffnet. „Mit der Aussichtsplattform erhält der denkmalgeschützte ehemalige Wasserturm eine große Attraktion zurück, mit der man nicht nur die ganze Stadt im Blick hat, sondern mit Ausstellung und Programm des Planetariums quasi nebenbei auch den Sternen ein ganzes Stück näher kommt“, sagt der Senator für Kultur und Medien, Carsten Brosda (SPD). „Das Planetarium kann so seine Stellung als erfolgreichstes Planetarium Deutschlands weiter ausbauen.“ 

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Neben der Aussichtsplattform wurden auch die historischen Treppenhäuser des denkmalgeschützten Gebäudes renoviert und erstrahlen nun in neuem Glanz. Die einzelnen Stockwerke wurden dabei nach Planeten und anderen Himmelskörpern unseres Sonnensystems benannt.

Fahrstuhl Übersicht

Die Stockwerke sind nach Planeten und Himmelskörpern benannt.

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Hamburger Planetarium: Nach 30 Monaten Sanierungsarbeiten endlich fertig

Ganze 30 Monate lang hatten die Sanierungsarbeiten gedauert, rund 766.000 Euro haben Bund und Hansestadt investiert. Bald soll auch noch eine App das Angebot abrunden, durch die Besucher auf den einzelnen Stockwerken Informationen zu den jeweiligen Planeten und anderen Services bekommen können.

renoviertes Treppenhaus

Auch die historischen Treppenhäuser wurden renoviert.

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Treppenhäuser und Aussichtsplattform sind während der üblichen Öffnungszeiten des Planetariums geöffnet. Mit Veranstaltungsticket ist der Besuch kostenlos, sonst zahlt man für die Aussichtsplattform zwei Euro (ermäßigt ein Euro). Dabei ist ein Besuch der Ausstellung „Mensch Kosmos! – Die Sterne in uns“ auf der Galerie der Eingangshalle inklusive. (ncd)

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