Außengastronomie im Winter: Hamburg hat einen Gastro-Flickenteppich
Der Kaffee draußen in der Nachmittagssonne oder nette Abende auf den Außenterrassen von Hamburgs Restaurants – damit ist Ende Oktober grundsätzlich Schluss, denn mit dem Ende der Sommersaison werden die Außenbereiche von Hamburgs Gastronomien geschlossen. Doch ist das wirklich überall so? Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte will für Gastronomen in Teilen der City nun während der Wintermonate eine Ausnahme machen. Und auch in den anderen Bezirken Hamburgs scheint es keine einheitlichen Regeln zu geben.
Der Kaffee draußen in der Nachmittagssonne oder nette Abende auf den Außenterrassen von Hamburgs Restaurants – damit ist Ende Oktober grundsätzlich Schluss, denn mit dem Ende der Sommersaison werden die Außenbereiche von Hamburgs Gastronomien geschlossen. Doch ist das wirklich überall so? Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte will für Gastronomen in Teilen der City nun während der Wintermonate eine Ausnahme machen. Und auch in den anderen Bezirken Hamburgs scheint es keine einheitlichen Regeln zu geben.
Hamburgs Innenstadt macht derzeit große Veränderungen durch: Zum einen soll sie wieder attraktiver werden, zum anderen verschwinden mit den großen Kaufhäusern die Anziehungspunkte in der City. Um die Straßen in Hamburgs Innenstadt während der Wintermonate belebt zu halten, setzt die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte nun auf die Gastroszene: So wird es Gastronomen in Teilen der City wie bereits 2022 erlaubt, ihre Außenbereiche auch außerhalb der Sommersaison zu nutzen.
Außengastronomie im Bezirk Mitte bleibt teils auch während des Winters geöffnet
Das gilt unter anderem für Gastronomien in der Spitalerstraße, am Jungfernstieg und am Hauptbahnhof. Auch der Bereich um das Rathaus und das Kontorhausviertel zählen dazu. Die Außengastronomie soll zusätzlich dort genehmigt werden, wo sie durch das Versammeln von Menschen ein Sicherheitsgefühl vermittelt. Das ist beispielsweise am Hansaplatz (St. Georg) der Fall.
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Die Regelung soll für den Zeitraum zwischen dem 1. November 2023 und dem 28. Februar 2024 gelten. Für Gastronomien in Wohnquartieren muss jedoch zunächst festgestellt werden, dass keine Lärmbelästigung für Anwohner:innen besteht.
Unterschiedliche Regeln in Hamburgs Bezirken
Wirft man einen Blick auf andere Hamburger Bezirke, so wird schnell klar: Einheitliche Regeln bezüglich der Außengastronomie im Winter gibt es nicht. So können die Außenterrassen in Wandsbek, Bergedorf und Harburg ganzjährig genutzt werden, sofern die Gastronomen entsprechende Genehmigungen haben. Im Bezirk Altona wiederum laufen diese Genehmigungen oftmals nur bis zum 31. Dezember 2023, sagt Mike Schlink, Pressesprecher des Bezirksamts Altona. Bis dahin dürfen in Altona aber oftmals auch noch Parkbuchten als Außenbereich mitbenutzt werden.
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In Eimsbüttel dürfen die Außenterrassen im Winter im Hinblick auf mögliche Lärmbelästigungen nur in Einzelfällen und auf Basis gut begründeter Anträge öffnen. Eine Sondernutzung wie im Bezirk Mitte liegt jedoch nicht vor, erklärt Kay Becker, Bezirksamt-Sprecher von Eimsbüttel. Ähnlich sieht es in Hamburg-Nord aus: Laut NDR dürfen die Außenterrassen hier nur im Sommer öffnen.