Chickpeace Frauen

Chickpeace bietet geflüchteten Frauen die Möglichkeit zur sozialen Teilhabe – und füllt Hamburgs hungrige Mägen mit orientalischer Kost. Foto: Chickpeace

Ausgezeichnet! Diese Hamburger Projekte sind Vorbild für Deutschland

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Wie gelingt Integration am Arbeitsmarkt? 50 Projekte aus Deutschland geben beim Wettbewerb „Zusammen wachsen: Gute Ideen für Integration am Arbeitsmarkt 2025“ Antworten. Am 3. November konnten sich in Berlin auch vier Initiativen aus Hamburg mit ihren innovativen Wegen für die Integration von Fach- und Arbeitskräften durchsetzen.

Zu den prämierten Hamburger Initiativen zählen „Chickpeace” des PONTON 3 e.V., „Integration durch Teilhabe am Arbeitsmarkt” der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten, „R1SE – Social Innovation Hub” und das „ServiceCenter Teilzeitausbildung der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V.” (KWB).

Bei „Chickpeace” beliefern geflüchtete Frauen Veranstaltungen mit Gerichten aus ihren Heimatländern. Der „R1SE Social Innovation Hub” vermittelt Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte über Bildung, Mentoring und Job-Matching in Ehrenamt, Ausbildung und Arbeit, während die „Integration durch Teilhabe am Arbeitsmarkt” zu Existenzgründung, Job- und Ausbildungsmarkt sowie Anerkennung ausländischer Abschlüsse berät. Das „ServiceCenter Teilzeitausbildung der KWB” unterstützt wiederum Geflüchtete beim Einstieg in Teilzeitausbildungen.

Ziel des Wettbewerbs: innovative Ansätze zur Integration internationaler Fachkräfte entwickeln

Ausgezeichnet wurden insgesamt 50 Unternehmen, öffentliche Verwaltungen, Bildungseinrichtungen sowie zivilgesellschaftliche Initiativen. Sie eint das Ziel, innovative Lösungen für die strukturellen Herausforderungen bei der Integration internationaler Fach- und Arbeitskräfte zu entwickeln und umzusetzen. Träger des Wettbewerbs sind Deutschland – Land der Ideen, die Bertelsmann Stiftung, der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Stiftung Mercator.

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In diesem Jahr wurden mehr als 250 Projekte eingereicht. Christiane von Websky von der Stiftung Mercator sagte dazu: „Die Resonanz des Wettbewerbs macht Mut. Überall entstehen kreative Ideen, die zeigen, wie Teilhabe und wirtschaftliche Stärke Hand in Hand gehen.“ (mp)

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