Essen in Hamburg: 15 leckere Mittagstische rund um den Bahnhof Altona

Wenige Stadtteile in Hamburg bieten so viel Auswahl wie Ottensen und Altona-Altstadt, wenn es um die Frage geht: Wo gehe ich mittags essen? Wer bei dem großen Angebot die Übersicht verliert, dürfte hier fündig werden: Wir haben unsere Lieblings-Mittagstische rund um den Bahnhof Altona gekürt!

1. Klappe

Ein Restaurant ohne Gastraum – so lässt sich das Konzept der „Klappe“ knapp beschreiben. Auch Sitzgelegenheiten sucht man hier oft vergebens. Bis in den Herbst hinein bietet eine Bierbank vor dem Fenster Platz. Und im Winter? Dann zieht die „Klappe“ um. Ein kleiner Weinladen gegenüber hat seine Garage für den Winter angeboten. Da wird das Essen hingebracht. Auf der Tageskarte stehen Suppe, Salat, Fisch, Fleisch und ein vegetarisches Gericht. Das teuerste Gericht kostet 9,50 Euro. Die Karte wechselt alle zwei Tage.

Klappe: Am Sood 2, Tel. 0179-6601164, Mo-Fr 12-15 Uhr

2. Via Vai

Kennen Sie bestimmt auch, dieses Nicht-entscheiden-können-Gefühl beim Essengehen, oder? Dann ist „Via Vai“ ein Laden für Sie: Da können Sie ein Häppchen Pizza hiervon und einen Streifen davon essen – bis Sie satt und glücklich sind. Abgerechnet wird nach Gewicht (dem der Pizzastücke, nicht Ihrem). Das Angebot wechselt täglich, auf einer Tafel stehen Belag-Zutaten und Kilopreis (um die 17 Euro). Der Belag ist nicht zu üppig, der Boden hauchdünn und an den richtigen Stellen knusprig. Wer kann, meidet die Mittagszeit, da wird’s in dem kleinen Laden schnell voll – aber das ist ja auch ein Qualitätsmerkmal.

Via Vai Pizza Al Taglio: Bahrenfelder Str. 223, Mo-Fr 12-23.30 Uhr, Sa 17-23.30 Uhr

3. Klippkroog

Im „Klippkroog“ sitzen die Gäste an schweren Holztischen und unter alten Fabriklampen. Neben Frühstück werden dort auch zur Mittagszeit abwechslungsreiche leckere Gerichte angeboten: So wie zum Beispiel Ofensüßkartoffel mit Kichererbsen, Feta und Tahini, Suppen, bunte Blattsalate oder Curywurst mit Rotkohl und Röstkartoffeln. Der Preis liegt je nach Gericht zwischen 7 und 10 Euro. Das „Klippkroog“ achtet dabei sehr auf Frische und regionale Partner.

Klippkroog: Große Bergstraße 255, Mo-Sa 9-24 Uhr, So 9-18 Uhr, Webseite: klippkroog.de/

4. Bergtags

Wer es klein und gemütlich mag, ist im „Bergtags“ richtig. Das Café in der Großen Bergstraße hat eine breite Auswahl an Veggie-Leckereien – hausgemacht und saisonal. Darunter: Avocado- und Bete-Toast (7,90 Euro), Süßkartoffel (ab 8,90 Euro) oder orientalischer Linseneintopf (ab 5,90 Euro). Wer trotzdem etwas Tierisches dazu braucht, kann Feta oder Joghurt dazu bestellen. Und: Jeden Freitag hat das Bergtags einen Burger im Angebot – selbstverständlich auch veggie oder vegan.

Bergtags: Große Bergstraße 160, Mo-Sa: 10-18 Uhr, Mittagstisch von 11.30 bis 15.30 Uhr, Webseite: bergtags.de/ 

5. My House

Schnell, frisch und freundlich: Seit einem Umbau hat sich der vietnamesische Imbiss „My House“ an der Bahrenfelder Straße richtig gemacht! Gut, die Preise sind nicht mehr so günstig wie vorher, aber dafür ist die Qualität rasant gestiegen. Unsere Tipps: Die riesige Pho mit Tofu (8,50 Euro), „My Cay“ (Nudeln mit Lachs, 8,90 Euro) und die Asia-Burger (6,50 Euro) mit Süßkartoffelpommes. 

My House: Bahrenfelder Str. 224, Mo-So 11-22.30 Uhr

6. Filmhauskneipe

Hohe Decken, große Fenster, rustikale Tische: In der Filmhauskneipe neben dem Zeise-Kino stimmt nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Karte. Deftige, regionale Hausmannskost gepaart mit leichter, saisonaler Küche – und das meist auf erstaunlich hohem Niveau. Gerichte starten bei 6,80 Euro. Unsere Tipps: Gebratener Rosenkohl in Speckbutter (7,50 Euro), Lasagne mit Kürbis, Pilzen und Salat (8,50 Euro), Hausgemachte Fischfrikadelle in Pfeffersauce (10,20 Euro).

Filmhauskneipe: Friedensallee 7, tägl. 12-1 Uhr, Mittagstisch bis 16 Uhr

7. Saltkråkan

Ein Stück Schweden mitten in Altona! Das Café Saltkråkan serviert landestypische Speisen – auch zum Mittag: Von Zimtschnecke bis hin zu herzhaften Tunnbrödrollen oder frischem Salat findet man hier alles, was einen im Nu in den letzten Skandinavienurlaub zurückversetzt. Täglich wechselnde Aufläufe (6,80 Euro) und Suppen (5 bis 6,10 Euro) sowie verschieden Quiche an Salatbouquet (6,90 Euro) lassen wenig zu wünschen übrig. Vegane und glutenfreie Alternativen möglich – auch zum Mitnehmen.

Saltkråkan: Große Bergstraße 191, Mo-Sa 9-17.30 Uhr, So 10-17 Uhr, Webseite: cafe-saltkrokan.de/

8. Kumpir Altona

Wer gerne Kartoffeln isst, der ist bei Kumpir Altona im Herzen von Ottensen genau richtig: Kumpir Altona bietet die mit Butter und Käse vermengten Ofenkartoffeln in den verschiedensten Variante. Frisches Gemüse, Hühnchen, Thunfisch oder diverse andere Leckereien stehen als Topping zur Verfügung. Auch mehrere Sorten Falafel stehen auf der Speisekarte. Bestellt werden kann sowohl drinnen wie auch draußen – vor allem im Sommer ist der Imbiss ein gerne angesteuertes Ziel, lässt es sich doch an den Biertischen auf dem Alma-Wartenberg-Platz wunderbar verweilen. Aber auch im Winter bietet das gemütlich eingerichtete Lokal ausreichend Platz für hungrige Mäuler. 

Kumpir Altona: Bahrenfelder Str. 168, Mo bis Do,, 11.30 Uhr-23 Uhr, Fr/Sa 11.30 Uhr bis 1 Uhr, So 12-23 Uhr, Webseite: kumpir-altona.de/

9. ZweiPunktNull

In einem Innenhof an der Friedensallee versteckt sich das stylische „ZweiPunktNull“ und verwöhnt seine Gäste mit wunderbarster neapolitanischer Pizza! Die startet bei 8,50 Euro und ist jeden Cent Wert. Also nicht lange überlegen: Wer im tristen Januar einen kleinen Italienurlaub in der Mittagspause machen will, ist hier genau richtig!

Zwei Punkt Null: Friedensallee 20, Mo-Fr. 12-15 Uhr, 17-22 Uhr, Sa/So 16-22 Uhr

10. Souperia Ottensen

Suppen, Salate, Nachtisch: Die Souperia Ottensen ist klein, aber fein: Ob würziges Indisches Gemüsecurry (4,90 Euro), Kartoffelsuppe in verschiedenen Varianten (ab 4,50) oder mal was Exotisches wie Erdnusstopf Zimbabwe (4,10 Uhr): An den Stehtischen kann man sich die günstigen Eintöpfe prima schmecken lassen. Das Aufregende an der Souperia: Wöchentlich wird an der Speisekarte gefeilt, Abwechslung ist also garantiert.

Souperia Ottensen: Friedensallee 28, Mo bis Fr 11 bis 18 Uhr, Sa 12 bis 17 Uhr. Webseite: souperia.de//index.php

11. Ribatejo

Kurz hinter der Autoverbotszone liegt das „Ribatejo“, ein wunderbares kleines Lokal mit mediterraner Küche. Allein das Ambiente lohnt sich: Das Restaurant wurde in einem alten Kohlelager errichtet. In der Mitte ist noch das Kopfsteinpflaster erhalten, rustikale Holzbalken sorgen für einen urigen Charme. Zudem kann man in die Küche gucken! Mittags gibt es eine wechselnde Karte. Die Gerichte sind auf einer Tafel aufgelistet und bilden einen Querschnitt von Portugal bis Italien mit einer Preisspanne von fünf bis 13 Euro. Kleiner Tipp: Sobald ein Gericht mit Dorade auf der Karte steht, unbedingt bestellen. Lohnt sich eigentlich immer! 

Ribatejo: Bahrenfelder Straße 56, Mo-Fr 9-00 Uhr, Sa 10-1 Uhr, So 11-23 Uhr

12. Fisherman

Wer mittags Lust auf Fisch hat, der kann entweder am Dienstag und Freitag auf den Ottenser Wochenmarkt gehen – dort gibt es ein wirklich super leckeres Backfisch-Brötchen – oder wird im Mercado fündig. Rolltreppe hoch, erster Stock. Dort ist seit einiger Zeit das „Fisherman“ beheimatet. Täglich gibt es dort ein anderes Gericht für verträgliche 9,50 Euro. Die Auswahl geht von Seelachsfilet mit getrüffelten Rahmkartoffeln über Zander mit Mandelreis. Alles in ansprechender Qualität. Und: Man bekommt eigentlich immer einen Tisch. Attraktiv ist es auch für Eltern, da es eine kleine Spielecke gibt. 

Fisherman: Ottenser Hauptstraße 10, Mo-Mi und Sa 10 bis 20 Uhr, Do/Fr 10-21 Uhr

13. Tarsusi

Eigentlich vom ersten Tag der Eröffnung musste man in dem Streetfood-Laden Glück haben, um mittags einen Sitzplatz zu ergattern. Und das hat einen einfachen Grund: Man bekommt bei Tarsusi anatolische Küche, die einfach super gut ist. Die Köfte (ab 6,50 Euro) – so sagen viele – seien die besten in der Stadt. Wir können uns zumindest für Ottensen anschließen. Viel mehr geht nicht. Auch wirklich gut ist Tantuni, also Beefgeschnetzeltes. Kleines Problem: Die Portionen sind so groß, dass man hinterher eigentlich ein kleines Nickerchen bräuchte. 

Tarsusi Anatolian Streetfood: Bahrenfelder Straße 205, So-Do 10-22 Uhr, Fr/Sa 10-00 Uhr

14. HookDogs

Gemütlich und modern-maritim eingerichtet ist das Lokal „HookDogs“ – ein echter Hot-Dog-Tempel mitten in der Altonaer Altstadt. Was hier auf den Teller kommt, kann sich jeder selber zusammenbasteln: Brot aus Sauerteig oder Mehrkorn sowie Vollkorn-Brioche stehe zur Auswahl, die in der Familienbäckerei hergestellt werden. Schweinefleisch ist hier – abgesehen von Bacon – eher Fehlanzeige. Die Würstchen bestehen aus Rind oder Pute, für Veggie- und Vegan-Fans gibt’s Alternativen aus Soja und Quinoa. Auch ein Mittagsmenü, ein Kindermenü, Salate und Sides werden angeboten. 

HookDogs: Neue Große Bergstraße 15, Mo-So 12 Uhr – Open End, Mittagstisch bis 17 Uhr, Webseite: hookdogs.de/

15. Crispi

Wer am anderen Ende von Ottensen wohnt – also eher Richtung Bahrenfeld und Othmarschen – der bekommt im „Crispi“ eine breite Auswahl an sizilianischer Küche. Neben verschiedener Piadine (gefülltes Fladenbrot, 3,80-4,40 Euro) gibt es mehrere Mittagsgerichte (etwa 6 Euro). Von Kürbis-Risotto bis Salbei-Ravioli ist alles dabei. Täglich gibt es eine Salat-Variation und eine Suppe zur Auswahl. Die Gerichte sind immer frisch und handwerklich gut. Und selbstverständlich gibt es hier auch leckeren Espresso. Ausprobieren! 

Crispi: Friedensallee 267, Mo-Fr 8.30-18 Uhr, Sa 11.30-17 Uhr