Hinweis eines Anwohnerparkgebiets auf einem Parkautomaten am Wohlers Park
  • Hinweis eines Anwohnerparkgebiets auf einem Parkautomaten am Wohlers Park (Altona-Nord).
  • Foto: Patrick Sun

Anwohnerparken in Hamburg: Stadt kassiert über eine Million Euro

Sie sollen helfen, dass sich die Parkplatzsuche für die Bewohner entspannt: 38 Anwohnerparkgebiete gibt es mittlerweile im Hamburger Stadtgebiet, zuletzt entstanden welche in St. Georg und Hammerbrook. Kostenlos sind diese Anwohnerparkplätze nicht – in den vergangenen zwei Jahren haben sich die Einnahmen der Landesbehörde für Verkehr (LBV) verdoppelt.  

Die diesjährigen Einnahmen steigen nach Angaben des LBV auf mehr als eine Million Euro. Zum Vergleich: 2019 waren es noch rund 400.000 Euro. Für 2022 plant die Behörde mit 1,4 Millionen Euro.  

19 neue Anwohnerparkgebiete seit September 2020

Parkgebiete für Anwohner werden in dicht besiedelten Stadtteilen geschaffen, in denen die Parkplätze knapp sind. 19 Anwohnerparkgebiete sind seit September 2020 entstanden.  


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Die Parkgebühren sind zum 1. Juli 2021 von 20 auf 45 Euro im Jahr gestiegen. Zum 1. Januar des neuen Jahres steigt die Jahresgebühr erneut, dann sind 65 Euro fällig. 

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„Die geplante Erhöhung zum Jahr 2022 entspricht weniger als zwei Euro pro Monat. Damit liegt der Wert für das Parken im öffentlichen Raum in Hamburg weit hinter dem anderer deutscher und europäischer Städte“, erklärt Verkehrsbehörden-Sprecher Dennis Krämer. In Amsterdam zahlen Bürger 535 Euro pro Jahr, in Stockholm sogar 827.  (mk)

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