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Das Hauptgebäude der Uni Hamburg (Archivbild).
  • Das Hauptgebäude der Uni Hamburg (Archivbild).
  • Foto: IMAGO/Markus Matzel

paidNach antisemitischer Attacke in der Uni Hamburg: Jetzt spricht das Opfer

Als „abscheulich“ bezeichnete die Zweite Bürgermeisterin den Angriff. „Absolut inakzeptabel“ nannte sie der Uni-Präsident. Am Mittwoch wurde eine 56-Jährige nach einem Vortrag in der Uni brutal zusammengeschlagen – Hintergrund der Tat: mutmaßlich Judenhass. Die Frau wurde schwer verletzt, musste in die Notaufnahme. Mittlerweile ist sie wieder zu Hause – und spricht exklusiv mit der MOPO über den Angriff.

Kurz vor 19 Uhr am Mittwochabend. Raum 221 im Ostflügel der Universität Hamburg. Claudia Niemann (Name geändert, d. Red.) setzt sich in die Mitte des Hörsaals. Es ist der einzig freie Platz im Raum. Rund 200 Menschen sind gekommen, um die Vorlesung „Sinn und Unsinn von Antisemitismus-Definitionen“ zu besuchen.

Dass sie kurze Zeit später brutal zusammengeschlagen wird, ahnt Niemann zu diesem Zeitpunkt nicht. Ihr Mann hat die Veranstaltung mit organisiert. Die Stimmung im Raum ist angespannt. Während der Diskussionsrunde am Ende der Vorlesung gibt es immer wieder Zwischenrufe.

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