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Der Senat hat über die Zukunft der „Pop-Up-Bikelane“ am Schlump entschieden. (Archivfoto)
  • Hamburg möchte sich als Fahrradstadt etablieren (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Am Schlump: So geht es mit den temporären Radwegen weiter

Am Schlump zwischen Gustav-Falke-Straße und Bogenstraße (Rotherbaum) fühlen die Hamburger:innen sich sicher auf ihren Satteln. Der Grund sind gelbe Fahrbahnmarkierungen, die Radfahrer:innen von Autofahrer:innen trennen. Und nun ist klar: Der temporäre Fahrradstreifen, auch Pop-Up-Bikelane genannt, soll gar nicht mehr so temporär sein.

Die Pop-Up-Bikelane bleibt. Das haben der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) und die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) bekanntgegeben. Eine Analyse und die Auswertung einer Online-Befragung haben ergeben, dass der temporär eingerichtete Fahrradweg deutlich mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden bietet.

Pop-Up-Bikelane am Schlump: Weniger Unfälle, mehr Sicherheit

Die Online-Befragung ergab, dass 88 Prozent der Teilnehmenden die Pop-Up-Bikelane als gut oder sehr gut bewerten, 74 Prozent fühlen sich darauf sicher oder sehr sicher. Und auch die Unfallstatistik bestätigt das Gefühl der Befragten. Im Untersuchungszeitraum 2020/21 wurden zehn Unfälle gezählt, gegenüber 22 Unfällen im Vergleichszeitraum 2019/20.

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Wer sich jedoch am meisten über die Radwege freuen darf, sind die Fußgänger. Der Anteil der Radfahrenden auf den Gehwegen ist von 49 auf zwölf Prozent zurückgegangen, dadurch entstehen deutlich weniger Konflikte.


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Hamburg: Temporäre Fahrradstreifen in mehreren Stadtteilen

Auch auf anderen Straßen wurden bereits temporäre Radwege eingeführt. An der Max-Brauer-Allee zeigt sich ein ähnliches Bild wie in Harvestehude, die Bikelane soll ebenfalls bleiben. Aktuell wird die Nutzung von temporär eingerichteten Radwegen in der HafenCity und in der Hallerstraße noch ausgewertet. Die Ergebnisse sollen voraussichtlich im April bzw. Anfang Mai kommen. (sd/dpa)

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