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  • Am Hamburger Hafen droht aufgrund von Streikaufrufen am Pfingstmontag der Stillstand. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Am Pfingstmontag : Hamburger Hafen droht der Stillstand

Waltershof –

Im Hamburger Hafen drohen über Pfingsten erhebliche Probleme bei der Abfertigung der Container. In den sozialen Medien rufen Verdi-Vertrauensleute die Hafenarbeiter zum Freinehmen auf. Grund ist der brodelnde Tarifkonflikt.

Seit Wochen verhandelt die Gewerkschaft Verdi mit dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) über neue Tarifverträge für die rund 15.000 Hafenarbeiter:innen.

Hafen Hamburg: Pfingstmontag droht der Stillstand

Die Forderung: Verdi will 5,9 Prozent mehr Lohn sowie eine Erhöhung des Urlaubsgeldes auf 1600 Euro. Der ZDS bietet bisher 2,1 Prozent. Am Freitag endete auch die dritte Verhandlungsrunde ohne ein Ergebnis, die Gespräche wurden auf nächsten Donnerstag verschoben.

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Laut übereinstimmenden Medien-Berichten rufen jetzt Verdi-Vertrauensleute die Hafenarbeiter:innen in den sozialen Medien dazu auf, freiwillig auf die Arbeit am Pfingstmontag zu verzichten.

Hamburger Hafen: Beschäftigte sollen sich freinehmen

Normalerweise melden sich am Feiertag die Hafenarbeiter:innen freiwillig für die Schichten aufgrund des Feiertagszuschlags.

Melden sich aufgrund des Aufrufs nicht genügend Freiwillige, könnten bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) zwei Containerterminals dicht sein. 

Hamburger Hafen: HHLA nennt Aufruf „unkollegial“

Ein Sprecher der HHLA nennt den Aufruf zum Streik unkollegial, berichtet der „NDR“. Einer der höchsten Güter sei die Verlässlichkeit gegenüber den Kundinnen und Kunden. Und wer die aufs Spiel setze, schade nicht nur dem Hafen sondern dem Standort Hamburg insgesamt. (aba)

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