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  • Der Burchardplatz soll umgestaltet werden.
  • Foto: / Florian Quandt

Alles neu in der City: Burchardplatz soll autofrei werden

Alles neu in der Innenstadt: Der Burchardplatz soll in neuem Glanz erstrahlen. Dafür sollen die Autos verschwinden und bis 2024 ein „lebendiger Aufenthaltsort entstehen“.

Noch stehen geparkte Autos dicht an dicht auf dem Burchardplatz mitten im UNESCO-Welterbe Kontorhausviertel. Doch damit soll bald Schluss sein. „Wie schön wäre es, wenn auf dem Burchardplatz zukünftig Tische und Bänke aufgestellt wären und wir abends bei einem Glas Wein oder einer kühlen Schorle dort zusammensitzen könnten!”, schwärmte Oberbaudirektor Franz-Josef Höing am Freitag bei einem Ortstermin. 

Wettbewerb um die Zukunft des Burchardplatz

Damit aus dem bislang wenig belebten Platz bald ein „lebendiger Aufenthaltsort“ wird, wurde nun ein Ideenwettbewerb von der Stadt und der Business Improvement Districts (BID) Initiative ausgerufen. 15 Büros nehmen daran teil. „Ziel ist ein lebendiges, stimmiges Umfeld für die einzigartige Architektur der Kontorhäuser”, heißt es in den Anforderungen. Auch Bürger:innen können sich am Prozess beteiligen, eine digitale Informationsveranstaltung findet am kommenden Dienstag statt. 

Im September soll dann der Siegerentwurf gekürt werden, der die „fußläufige Achse von der Mönckebergstraße durch das Kontorhausviertel bis hin zur Speicherstadt und weiter in die HafenCity“ berücksichtigen soll. 

Senat setzt auf Handlungskonzept Innenstadt

Die geplante Umgestaltung des Burchardplatz ist Teil des „Handlungskonzept Innenstadt”, das die City wieder attraktiver machen soll.  „Öffentliche Räume sollen lebenswerte Freiräume sein, in denen Menschen sich wohlfühlen, begegnen und entfalten können. Der Burchardplatz soll wieder ein solcher Raum werden“, sagte Stadtenwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt. 

Die Politik lobt einen Ideenwettbewerb aus. Auf dem Bild von links nach rechts: Robin Hinz, Leiter des Fachamtes Management des öffentlichen Raumes im Bezirksamt Hamburg-Mitte, Dr. Dorothee Stapelfeldt (SPD) , Stadtentwicklungssenatorin, Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor, Dr. Carsten Brosda (SPD), Kultursenator und Dr. Sebastian Binger, Geschäftsführer BID bei der Otto Wulff BID-Gesellschaft. / Florian Quandt
Robin Hinz(Bezirksamt Mitte), Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD), Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, Kultursenator Carsten Brosda (SPD), Sebastian Binger (Business Improvement District).

Kultursenator Carsten Brosda betonte, dass man bei der künftigen Gestaltung eng mit dem Denkmalschutz zusammenarbeiten wolle, damit „die herausragenden Charakteristika” des Ortes geschützt werden. 

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Bis dann aber wirklich alles umgebaut ist wird wohl aber noch ein wenig Zeit vergehen. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. (fkm)

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