Alle Läden werden geschlossen: Hamburger Schuhkette gibt endgültig auf
Die Hamburger Schuhkette Onygo steckte schon seit Längerem in Schwierigkeiten. Jetzt steht fest: Onygo macht trotz monatelanger Rettungsversuche endgültig dicht. 150 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.
Mit Sneakern und modischer Kleidung richtete sich Onygo vor allem an junge Frauen. Dabei verschlief die Kette aber, dass ihre Zielgruppe längst alles im Internet kaufte. Schon 2023 kündigte die Deichmann-Tochter an, bis August 2024 alle Filialen zu schließen. Zwei Jahre später macht die Kette endgültig dicht, wie T-Online zuerst berichtete. Bundesweit werden nun alle Filialen geschlossen, einschließlich dem Hamburger Geschäft in der Europa-Passage.
Onygo: 150 Mitarbeiter müssen gehen

„Das Management sah sich nach intensiver Abwägung dazu veranlasst, den Geschäftsbetrieb kurzfristig einzustellen“, sagte Geschäftsführer Frank Revermann dem Branchenportal „TextilWirtschaft“. Die Folge: 150 Mitarbeiter müssen gehen. Bereits im April meldete Onygo Insolvenz an. Die Suche nach Investoren blieb bis zuletzt erfolglos.
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Hauptgrund für die Pleite sei laut Revermann die „massive Konsumzurückhaltung im Segment Schuhe“. Im April betrieb Onygo bundesweit noch 23 Filialen. In Hamburg gab es ursprünglich zwei Standorte: Im Elbe-Einkaufszentrum, wo bereits geschlossen ist, und in der Europa Passage. (mp)
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