Alarm in Hamburg: Fliegerbombe an der A7 sorgt für Evakuierung und Vollsperrung
Schnelsen –
Auf einer Baufläche an der Straße Sassenhoff ist am Dienstag eine 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gefunden worden. Der Kampfmittelräumdinest rückte am späten Abend an, um den Blindgänger zu entschärfen. Die A7 musste hierfür gesperrt werden.
Zunächst war es unklar, ob die Bombe überhaupt gefährlich war. Die Feuerwehr-Experten des Kampfmittelräumdienstes waren bereits am frühen am Nachmittag vor Ort und sondierten die Lage.
Feuerwehrbeamte begutachten die gefundene Bombe.
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Wenige Stunde später stand fest: Der Blindgänger wird um 22 Uhr entschärft. Damit die Einsatzkräfte die Bombe sicher unschädlich machen konnten, wurden ein Sperrradius von 300 Metern und ein Warnradius von 600 Metern festgelegt, wie ein Polizeisprecher auf MOPO-Nachfrage bestätigte. Eine Luftraumsperrung fand hingegen nicht statt. Heißt: Für den Hamburger Flughafen und den Flugbetrieb gab es keine Einschränkungen.
Bombenfund an A7 in Hamburg: Vollsperrung Höhe Schnelsen
Die A7 wurde zwischen dem Dreieck Nordwest und Schnelsen Nord in beiden Richtungen voll gesperrt. Auch der Schleswiger Damm war davon betroffen. Eine Karte mit den betroffenen Gebieten hatte die Feuerwehr auf Twitter veröffentlicht:
Insgesamt fünf Einfamilienhäuser am Jägerdamm mussten evakuiert werden. Die Polizei fuhr ab 20 Uhr durch Schnelsen, um Durchsagen zu machen. Um kurz nach 21.30 Uhr vermeldete die Feuerwehr, dass die Evakuierungs- sowie Warnmaßnahmen der Hamburg in vollem Gange war. „Wir hoffen, demnächst mit der Entschärfung beginnen zu können“, hieß es.
Weltkriegsbombe in Hamburg-Schnelsen erfolgreich entschärft
Um 22.10 Uhr war es dann soweit: Alle Absperrmaßnahmen wurden erfolgreich abgeschlossen, der Kampfmittelräumdienst begann daraufhin mit der Entschärfung. Rund eine Stunde später, um 23.03 Uhr, gaben die Einsatzkräfte dann Entwarnung: Die Weltkriegsbombe konnte erfolgreich entschärft werden.
Alle Maßnahmen wurden im Anschluss zurückgefahren. (dg/idv/mel)
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