Alarm am Hamburg Airport: Flugverkehr wegen verdächtiger Gepäckstücke unterbrochen

Schreckmoment am Hamburg Airport! Aufgrund eines Irrtums bei der Sicherheitskontrolle sind am Montagabend zwei Gepäckstücke in den Sicherheitsbereich des Flughafens gelangt, ohne einer angeordneten zweiten Prüfung unterzogen zu werden. Die Folge: Der Flugverkehr musste für über eine Stunde unterbrochen werden!

Wie die Bundespolizei am Montagabend gegenüber der MOPO mitteilte, waren zwei Handgepäckstücke nach der Durchleuchtung um 18.02 Uhr ihren Besitzern ausgehändigt worden, obwohl sie einer zweiten, manuellen Kontrolle unterzogen werden sollten. Warum der Fehler passierte, ist unklar, Fakt ist: Als der Irrtum auffiel, waren die Reisenden mit ihrem Gepäck bereits im Getümmel des Sicherheitsbereichs verschwunden.

Da die Personen zunächst nicht auffindbar waren, wurde der Flugverkehr am gesamten Airport sicherheitshalber unterbrochen. Die Maschinen, die ihr Boarding bereits beendet hatten, durften noch starten, alle weiteren mussten warten.

Alarm am Hamburg Airport: Bundespolizei sucht nach Passagieren

Mit den Bildern aus der Überwachungskamera des Flughafens machten sich Bundespolizei, Polizei Hamburg und Flughafenmitarbeiter sodann auf die Suche nach den Passagieren mit den verdächtigen Gepäckstücken. Um kurz nach 19 Uhr wurden sie schließlich ausfindig gemacht – sie saßen nichtsahnend am Gate.

Keine Bedrohungslage: Sperrung des Hamburg Airport aufgehoben

Die neuerliche Überprüfung des Gepäcks habe letztlich nichts Verdächtiges ergeben, es sei davon auszugehen, dass es zu keiner Zeit eine Bedrohungslage gegeben habe, so ein Sprecher der Bundespolizei zur MOPO.

Um 19.22 Uhr konnte die Sperrung des Flughafens aufgehoben werden. Wieviele Flieger tatsächlich verspätet starteten und ob es zu Folgeverspätungen kommt, war am Abend noch unklar.