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  • Foto: dpa

Akribische Ermittlungen zahlen sich aus: Polizei schnappt Doppel-Räuber von Wandsbek

Wandsbek –

Erfolg für die Hamburger Polizei: Nachdem in der vergangenen Woche (am 11. und 13. Januar) in Wandsbek eine Bäckerei und ein Imbiss überfallen wurde, haben Beamte den mutmaßlichen Täter nur wenige Tage später geschnappt.

Groß, kräftig – bewaffnet: Am Samstag vergangener Woche (11. Januar) überfiel ein Mann mit einem Messer eine Bäckerei an der Lesserstraße in Hamburg und erbeutete dabei Bargeld.  Der Mann hatte die Bäckerei gegen 19.30 Uhr mit einem Messer in der Hand betreten und Geld gefordert. Mit einem „geringen Bargeldbetrag“ war er dann laut Polizei in unbekannte Richtung geflüchtet.

Hamburg: Polizei schnappt Doppel-Räuber von Wandsbek

Wenige Tage später kam es am Ostpreußenplatz zu einem weiteren Überfall, dieses Mal auf einen asiatischen Imbiss. Dort bedrohte der Täter die Angestellten sogar mit einer Waffe, blieb bei seinem versuchten Raub jedoch erfolglos – die Überfallenen verweigerten nach Angaben der Polizei die Herausgabe des Geldes und wählten stattdessen den Notruf, während der Räuber ohne Beute flüchtete.

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Auf Grund von akribisch ausgewerteten Videoaufzeichnungen gingen die Ermittler schnell davon aus, dass die beiden Taten von ein und dem selben Täter ausgeführt wurden. 

Zweifacher Raub in Wandsbek: Tatverdacht erhärtet sich

Parallel zu den Ermittlungen kam es dann am Mittwoch am U-Bahnhof Wandsbek-Gartenstadt zur Überprüfung eines 23-Jährigen. Dessen Erscheinungsbild entsprach zwar der Täterbeschreibung, eine konkrete Begründung für eine Festnahme gab es zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.

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Weitere Ermittlungen führten dann aber doch zu einem Tatverdacht gegen den überprüften Mann. Nachdem Zivilfahnder ihn daraufhin am Donnerstag an der Jugendberatungsstelle Drob Inn lokalisiert hatten, wurde er vorläufig festgenommen.

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Der Tatverdächtige ist ohne festen Wohnsitz, hatte zuletzt aber bei seinem Bruder in Horn Unterschlupf gefunden. Auf dem Eilwege erwirkte die Staatsanwaltschaft daher einen Durchsuchungsbeschluss für diese Wohnung. Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler neben einem Spielzeugrevolver als mutmaßliche Tatwaffe auch weitere Gegenstände, bei denen ein Tatbezug angenommen wird. Der Tatverdächtige wurde daraufhin dem Haftrichter zugeführt. (dg/gst)

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