• Gefälschte Werbeplakate wie dieses an der Feldstraße sorgten für Aufregung.
  • Foto: Quandt

Ärger um Fake-Plakate: Hamburger Senat äußert sich – jetzt ermittelt das LKA

Achtung, Fake: An vielen Orten in Hamburg tauchen derzeit Plakate mit Überschriften wie „T-Shirt bleibt an – alle haben Fun“ oder „Hamburg wird autofrei“ auf. Die Plakate sind im typischen blau-rot der echten Hamburger Bekanntmachungen gehalten und tragen sogar ihr Logo – doch sie sind ein Fake. Am Dienstag äußerte sich der Hamburger Senat dazu. Inzwischen ermittelt sogar das LKA zu dem Fall.

In den Wallanlagen auf St.Pauli, der HafenCity oder auch der Schanze wurden schon mehrere der gefälschten Plakate gesichtet. Wer genau dahinter steckt, ist bislang unklar. Die Plakate kopieren die öffentlichen Bekanntmachungen des Senats und tragen unwahre oder ironische Botschaften.

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Auf „T-Shirt bleibt an – alle haben Fun“ wird zum Beispiel dafür geworben, dass Männer in öffentlichen Parks nicht oberkörperfrei herumlaufen sollen, denn dies sei für Frauen und Personen anderen Geschlechts ebenfalls nicht möglich. Bisher sollen vier verschiedene Motive der Plakate in Umlauf sein.

Hamburger Senat zu Fake-Plakaten: LKA ist eingeschaltet

Am Dienstag äußerte sich die stellvertretende  Senatssprecherin Julia Offen auf der Landespressekonferenz zu den Fake-Plakaten. „Das Problem ist, dass das Hamburg-Logo ein großes Vertrauen in der Bevölkerung genießt. Wenn das gekapert wird, ist am Ende nicht mehr klar was stimmt“, so Offen. „Deshalb ist dieser Missbrauch aus städtischer Perspektive ein Problem und wir müssen aufklären, woher die Plakate kommen. Das LKA geht dem bereits nach.“

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