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  • Eine Visualisierung des Gertrudenkirchhofs zeigt, wie der Platz in Zukunft aussehen könnte. Autos sollen Platz für Grünanlagen, Fußgänger und Gastronomie machen.
  • Foto: Moca-Studio

Ab 2024 ohne Autos: Dieser Hamburger Platz soll drastisch aufgewertet werden

Altstadt –

Seit 2014 prägt eine riesige Baustelle den Hamburger Gertrudenkirchhof. 2024 soll das Bauprojekt fertiggestellt werden und Platz für eine Umgestaltung des Gebiets freigeben. Dabei sollen auch die Autos verschwinden.

Das Stromnetz Hamburg ist am Gertrudenkirchhof bereits seit 2014 mit Umbauarbeiten des Umspannwerks beschäftigt. 2024 sollen die Arbeiten schließlich abgeschlossen werden. Laut „Abendblatt“ soll durch den Umbau das Umspannwerk in Zukunft nur noch rund ein Viertel des Raums benötigen. Was mit dem so entstehenden Raum passieren soll, steht laut Stromnetz Hamburg noch nicht fest.

Hamburger Innenstadt – Weniger Autos, mehr Grün

Geht es nach Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, dann sollten die unteren Stockwerke für neue Geschäfte freigegeben werden, um den Gertrudenkirchhof, neben weiteren Umgestaltungen, attraktiver zu machen. Im Rahmen eines neuen Innenstadtkonzepts entstand hierzu eine Visualisierung. Der Platz ist grüner und offener und Autos weichen Sitzplätzen für Cafés und Restaurants. Das Innenstadtkonzept sieht vor, durch Verringerung von Stellplätzen, Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und zusätzliche Grünflächen die Hamburger Innenstadt moderner, attraktiver und angenehmer zu gestalten.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher sagte dazu: „Wir wollen die Innenstadt attraktiver machen und zugleich dafür sorgen, dass sie für alle gut erreichbar bleibt. Dazu sollen der öffentliche Raum an vielen Orten neu gestaltet und neben den schon bestehenden autofreien Zonen weitere Straßen vom Autoverkehr freigehalten werden.“

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„Mit der Umgestaltung des Burchardplatzes, des Gertrudenkirchhofs, des Hopfenmarkts, der Ufer der Binnenalster sowie dem Großneumarkt setzen wir den Aufwertungsprozess dieses wichtigen öffentlichen Raumes offensiv an wichtigen Orten der Hamburger Innenstadt fort“, wird Höing im Abendblatt zitiert. Bis Mitte 2020 soll „im Dialog mit allen Beteiligten und Partnern“ ein entsprechendes Handlungskonzept namens „Innenstadt – Perspektive 2020-2030“ erarbeitet werden. (mp)

 

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