Florian Walberg war im Interview über Hamburg (Archivbild)

Florian Walberg war im Interview über Hamburg (Archivbild) Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | gbrci/Geisler-Fotopress

90er-Star: „Wer gesagt hat, Hamburger sind unfreundlich, soll die Schnauze halten“

Florian Walberg war einst Mitglied der 90er-Boyband „Bed and Breakfast“. Mittlerweile ist er einer von Deutschlands „Rollerpromis“, gründete die E-Roller-Firma „Egret“. Und hat natürlich einen speziellen Blick auf den Hamburger Verkehr.

1. Stellen Sie sich vor, Sie wären einen Tag Bürgermeister von Hamburg – was wäre Ihre erste Amtshandlung?

Ich würde mich an Paris orientieren und die Innenstadt zur autofreien Zone erklären. Wer durch Hamburg cruisen will, soll das sauber, leise und ohne Stau auf zwei Rädern tun. Wir brauchen Platz zum Leben, keine Parkplätze.

2. An welchem Ort in Hamburg geht Ihnen das Herz auf?

Wenn das Klischee eines schönen Moments auf typische Hamburger Großstadt-Szenerie trifft, dann finde ich das wirklich sehr besonders. Hafen, Alster oder Stadtpark gehören immer dazu. 

3. Wer ist Ihr Lieblingshamburger?

Ich kann mich nicht entscheiden zwischen Otto Waalkes, Rolf Zuckowski und Udo Lindenberg. Alles Helden meiner Kindheit. Apropos Held: Tim Mälzer ist als Pinneberger raus, oder?

5. Welches ist Ihr liebstes Hamburg-Klischee – und was ist dran?

Wer auch immer gesagt hat, dass Hamburger unfreundlich sind, soll die Schnauze halten.

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4. Welche Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und welche völlig überschätzt?

Maximal klebrige Franzbrötchen sind unverzichtbar! Marcel Janssen hat letzte Woche mit Recht Labskaus hervorgehoben, und Aalsuppe braucht kein Mensch!

6. Welcher Hamburger Stadtteil ist der schönste?

Ich habe wohl schon in jedem Stadtteil von Sasel bis St. Pauli gewohnt. In der Schanze kriege ich immer Durst, und in Eppendorf habe ich wieder ein schlechtes Gewissen wegen nicht gemachter Hausaufgaben. Jetzt lebe ich mit meiner Familie im Baakenhafen – hier liebe ich die Schnittmenge aus städtischen Entfernungen und dörflichem Leben. 

7. Welche drei Dinge machen Sie glücklich?

Ich bin gerne zu Hause, verbringe Zeit mit der Familie und koche. Ich liebe es, Zeit mit Freunden zu verbringen. Lang genug, um sich gegenseitig zuzuhören. Und ich gehe in meiner Arbeit auf. Ich liebe meinen Job. Das Gleichgewicht zwischen diesen drei Dingen ist eine Challenge.

8. Worüber mussten Sie zuletzt richtig lachen?

Ich bin anfällig für flachen Oldschool-Humor aus Filmen wie „Hot Shots“, „Top Secret“, „Life of Brian“ usw. Zum Glück fördern die Social-Media-Algorithmen immer den gleichen Blödsinn aus dieser Ära in leicht verdaulichen Häppchen zutage. 

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