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Großer Andrang am Mittwoch am Hamburger Hauptbahnhof. Droht über Pfingsten das Chaos?
  • Großer Andrang am Mittwoch am Hamburger Hauptbahnhof. Droht über Pfingsten das Chaos?
  • Foto: dpa

9-Euro-Ticket: Droht zu Pfingsten das große Chaos im Norden?

Zum Start des 9-Euro-Tickets an diesem Mittwoch hielt sich der Andrang in Bussen und Bahnen zunächst in Grenzen. Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht dem ÖPNV erst noch bevor. Droht im Norden das große Chaos?

Zwar weiß niemand, wie groß der Andrang in Bussen und Regionalbahnen tatsächlich sein wird. Doch klar ist: Voll wäre es über Pfingsten wohl selbst ohne die billigen Sonderfahrkarten geworden, schätzt die Deutsche Bahn. Hinzu kommt, dass die Fahrgastzahlen bei der Bahn zuletzt auch ohne Sondertickets wieder deutlich gestiegen sind.

9-Euro-Ticket: Es wird voll in den Zügen über Pfingsten

So rechnet in Schleswig-Holstein der Verkehrsverbund Nah.SH am Pfingstwochenende mit volleren Zügen auf der Marschbahnstrecke von Hamburg nach Sylt. Auch zu den anderen beliebten Zielen an Nord- und Ostseeküste werden übermäßig viele Reisende erwartet. Es wird geraten, zu nicht so stark nachgefragten Zeiten oder weniger frequentierten Orten zu fahren. Viele Verkehrsunternehmen haben bereits angekündigt, dass etwa die Fahrradmitnahme nicht immer und überall möglich sein wird.

Eng wird es nicht nur in den Zügen, sondern auch auf den Gleisen. Zahlreiche Baustellen bremsen den Verkehr über Pfingsten aus, zum Beispiel auf den Strecken zwischen Hamburg und Hannover. Die Arbeiten führten unter anderem „zu längeren Fahrtzeiten, Zug- und Halteausfällen oder zusätzlichen Umstiegen“, so die Bahn.

9-Euro-Ticket: Bahn setzt über Pfingsten mehr Züge ein

Hinzu kommen die Baumaßnahmen der einzelnen Verbünde. Es lohnt in den einzelnen Regionen ein Blick auf die jeweilige Internetseite der Verkehrsverbünde, um sich zu informieren.

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Als Gegenmaßnahmen erweitern die Verkehrsunternehmen soweit wie möglich ihre Kapazitäten. „Bei uns wird alles rollen, was rollen kann“, sagte ein Bahnsprecher am Mittwoch. Der Konzern hat angekündigt, über den gesamten Gültigkeitszeitraum des Tickets unter anderem 50 zusätzliche Züge fahren zu lassen, womit täglich 250 weitere Fahrten möglich würden. Die Züge sollen vor allem auf den touristisch stark nachgefragten Strecken zum Einsatz kommen. (mp/dpa)

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