500 Jobs weg: Das plant Bertelsmann bei Gruner + Jahr
Der im Februar angekündigte Kahlschlag bei Gruner + Jahr nimmt konkrete Formen an. Die ersten Verlage haben Angebote für Magazine des Hamburger Traditionsverlags abgegeben. Außerdem ist jetzt klar, wie der geplante Abbau Hunderter Jobs am Baumwall funktionieren soll.
Die RTL-Tochter Gruner und Jahr kappt 500 Arbeitsplätze in den nächsten Jahren. In mehreren Wellen will das Verlagshaus die Jobs abbauen. Das berichtet das „Hamburger Abendblatt“.
Hamburg: Gruner und Jahr baut 500 Jobs ab
Der Gruner-Betriebsrat und die Geschäftsführung wollen demnach nach und nach darüber beraten, welche Arbeitsplätze als nächstes betroffen seien. Ein Programm, um Gruner + Jahr freiwillig mit einer Abfindung zu verlassen, gebe es nicht.
Bis 2026 soll der Job-Kahlschlag abgeschlossen werden. Gekündigte Angestellte sollen Abfindungen von einem Monatsgehalt je Jahr ihrer Zugehörigkeit zum Verlag bekommen. Auch inflationsbedingte Zahlungen oder Gelder, die sich an Angestellte mit unterhaltspflichtigen Kindern richten, seien vorgesehen.
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In einer Transfergesellschaft wolle Gruner + Jahr Angestellte ein Jahr lang auf neue Stellen vorbereiten. Während dieser Zeit sollen 80 Prozent des Netto-Gehaltes weiter ausgezahlt werden. Am Donnerstagmorgen hatte Thomas Rabe, Boss der Konzernmutter Bertelsmann, angekündigt, dass es erste konkrete Angebote für einige der 23 Magazine, die zum Verkauf stehen, gebe. (fbo)
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