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  • Der Patient musste 50 Tage lang künstlich beatmet werden. Inzwischen konnte er die Intensivstation verlassen. Unser Archivbild zeigt ein Intensivbett in einer deutschen Klinik, rechts daneben ist ein Beatmungsgerät zu sehen.
  • Foto: imago images/Max Stein

50 Tage beatmet: Erster Corona-Patient aus Bergedorfer Klinik entlassen

Er musste 50 Tage lang beatmet und ins künstliche Koma versetzt werden – jetzt befindet sich der erste Corona-Patient des Bethesda-Krankenhauses auf dem Weg der Besserung! Der 60-Jährige hat die Intensivstation verlassen und ist zur Reha in eine andere Klinik verlegt worden, wie die „Bergedorfer Zeitung“ berichtet. 

Der Mann sei bereits am 17. März in die Klinik eingeliefert, einen Tag später mit schweren Symptomen auf die Intensivstation verlegt worden. Zusätzlich zur Erkrankung an Covid-19 habe der 60-Jährige an einer bakteriellen Lungenentzündung gelitten. Er habe 50 Tage lang beatmet und ins künstliche Koma versetzt werden müssen. Die Corona-Infektion habe er bereits vor einiger Zeit überstanden, nun sei auch die Lungenentzündung abgeklungen.

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„Dass er trotz der langen Zeit der Intubation samt künstlichem Koma nun auf dem Weg der Besserung ist, liegt neben den hochmodernen Beatmungsgeräten am ausgezeichneten Zusammenspiel des Teams unserer Intensivstation“, sagte Prof. Dr. Martin Keuchel, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Bethesda-Krankenhaus, der „Bergedorfer Zeitung“.

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Die Behandlung bei einem derart schweren Krankheitsverlauf sei anspruchsvoll. „Nach einer so langen Zeit hat der Körper die Atemmuskulatur zurückgebildet“, erklärt Keuchel. Das Luftholen müsse neu trainiert werden. Dieser sei der dritte Patient, der das geschafft habe. Die Reha werde voraussichtlich trotzdem noch einige Wochen dauern.

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