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42 Meter hoch ist das Kunstwerk der Duos „innerfields“ an der Wand im Osdorfer Born.
  • 42 Meter hoch ist das Kunstwerk des Duos „innerfields“ an der Wand im Osdorfer Born.
  • Foto: hfr / Perspektive Media

42 Meter hoher Hingucker: Hamburgs neues Riesen-Kunstwerk

Aus alt mach‘ neu: Seit 2002 war die Wand im Osdorfer Born mit einem Graffiti-Kunstwerk geschmückt. Das musste weichen, als Modernisierungsmaßnahmen an der Wand durchgeführt wurden. Nun bemalte das Künstlerduo „innerfields“ die Wand neu.

Es dauerte rund vier Wochen, das 42 Meter hohe Kunstwerk fertig zu stellen. Das Duo, bestehend aus Jakob Bardou und Holder Weißflog aus Berlin, nutzte dafür Pinsel statt Sprühdosen – so soll das Wandbild länger erhalten bleiben. 180 Liter Farbe verwendeten sie für ihr Werk.

Riesiges Wandbild in Osdorf ist fertig

„Dreiklang“ heißt das Bild, das sie an die Wand brachten. Es entstand in enger Zusammenarbeit mit Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Immenbusch-Quartier und zeigt drei Menschen, die sich generationsübergreifend um ihr Viertel kümmern. „Das Quartier findet sich dabei in vielen Motiven wieder: Im Wasser des Schack-Sees, in der bekannten Silhouette und dem Wunsch nach einer S-Bahn im Zentrum des Bildes“, so teilt die SAGA mit.

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Bei der feierlichen Einweihung des Kunstwerks am Montag sagte Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Ich verstehe das Wandbild als Reminder für uns alle: Wir tragen eine gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung des Stadtteils“. Wichtig sei, den sozialen Zusammenhalt im Osdorfer Born künftig weiter zu stärken. „So erinnert uns das Graffito mit einer kleinen, familiären Szene daran, was im Großen wichtig ist.“

Auch für die Künstler selbst war die Arbeit bereichernd: „Die Arbeit ist so eng verwoben mit den Menschen und dem Leben dort, dass wir selbst uns ein bisschen wie ein Teil dieses Kosmos fühlen. Es ist ein Geschenk, das wir dankbar annehmen und weitertragen“, sagt Bardou.

Knapp hundert Jahre Tradition

Bei der SAGA ist Wandkunst inzwischen schon eine fast hundertjährige Tradition – „Denn Kunst bringt Menschen zusammen, sie unterstützt die Kommunikation und das nachbarschaftliche Miteinander“, so Wilfried Wendel, Vorstand der SAGA. „Die Künstler haben hier ein imposantes Werk geschaffen, das dem Osdorfer Born über das Quartier hinaus Strahlkraft verleiht. Es zeigt den Osdorfer Born als Stadtteil mit Perspektive.“

Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (M.) mit SAGA-Vorstand Wilfried Wendel (l.), Sven Solterbeck (r.), Leiter der SAGA-Geschäftsstelle Osdorf und den beiden Künstlern Holger Weißflog (2.v.l.) und Jakob Bardou (2.v.r.) bei der feierlichen Einweihung. hfr / SAGA
Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg mit SAGA-Vorstand Wilfried Wendel (l.), Sven Solterbeck (r.), Leiter der SAGA-Geschäftsstelle Osdorf und den beiden Künstlern Holger Weißflog und Jakob Bardou bei der feierlichen Einweihung.
Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (M.) mit SAGA-Vorstand Wilfried Wendel (l.), Sven Solterbeck (r.), Leiter der SAGA-Geschäftsstelle Osdorf und den beiden Künstlern Holger Weißflog (2.v.l.) und Jakob Bardou (2.v.r.) bei der feierlichen Einweihung.

Das Duo „innerfields“ wurde für ihr Kunstwerk von der SAGA selbst ausgewählt – die Unternehmensgruppe veranstaltete unter Beteiligung ihrer Tochtergesellschaft ProQuartier einen Urban Art Wettbewerb, eine Jury entscheid sich dann für das Konzept der beiden.

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