Eckloggien und bodentiefe Fenster: Neues Quartier im Bezirk Eimsbüttel
Im Bezirk Eimsbüttel soll mehr Wohnraum entstehen. Ein neues urbanes Quartier ist jetzt direkt am A7-Deckel geplant, der aktuell zum Park umgewandelt wird. Die MOPO erklärt, was konkret gebaut werden soll.
Grüne Höfe mit Spielflächen und ein Wegenetz sollen Aufenthaltsmöglichkeiten bieten und auch den Radverkehr einbinden. Alle Neubauten sollen mit bodentiefen Fenstern und Eckloggien ausgestattet werden. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen ein und vier Zimmern.
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Im Bezirk Eimsbüttel soll mehr Wohnraum entstehen. Ein neues urbanes Quartier ist jetzt direkt am A7-Deckel geplant, der aktuell zum Park umgewandelt wird. Die MOPO erklärt, was konkret gebaut werden soll.
Auf dem 8.300 Quadratmeter großen Gelände in Schnelsen sollen insgesamt 180 Wohnungen in „urban-geprägten Mehrfamilienhäusern“ entstehen, wie die PEG Projektentwicklungsgesellschaft Hamburg und die PBA Projektbau mitteilen. Das Plangebiet trägt den Namen „Schnelsen 95“. Der Gestaltungsentwurf sieht vier Gebäude mit bis zu fünf Geschossen entlang der Wählingsallee vor. In vier Jahren sollen die ersten Bewohner einziehen können.
Hamburg: Geplanter Neubau mit Grünflächen in Schnelsen
Grüne Höfe mit Spielflächen und ein Wegenetz sollen Aufenthaltsmöglichkeiten bieten und auch den Radverkehr einbinden. Alle Neubauten sollen mit bodentiefen Fenstern und Eckloggien ausgestattet werden. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen ein und vier Zimmern.
Besonders für ältere Hamburger könnten die Wohnungen ansprechend sein. Supermärkte, eine Haspa-Filiale und eine Bücherhalle in den Erdgeschossen sollen kurze Einkaufswege gewährleisten. Das Bauprojekt soll der Anfang einer umfänglichen Entwicklung des Stadtteils sein.
Ein Teil der Mietwohnungen soll gefördert werden
Der Senat erklärte das gesamte Ortszentrum Schnelsen im Juni 2021 zum neuen Fördergebiet im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Insgesamt 35 Prozent der Mietwohnungen im neuen Quartier sollen öffentlich gefördert werden, Infos Preisen und Verfügbarkeiten für die anderen Wohnungen gibt es noch nicht.
Die heutige Nutzung des Areals zwischen Frohmestraße, Autobahn-Deckel sowie Wählingsallee und Jungborn sei angesichts der Veränderungen nicht mehr zeitgemäß, so die beteiligten Projektplaner. Das Areal entlang des neu gebauten Lärmschutzes über der A7 ist Teil des Zentrums Frohmestraße.
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„Die Überdeckelung der Autobahn und die neue Parkfläche lässt Schnelsen zusammenwachsen. Unsere
Quartiersentwicklung unterstützt diese positive Veränderung des Stadtteils. Der gewählte Entwurf wird den heutigen Anforderungen an Wohnen, Einkaufen und Verkehr mehr als gerecht“, so Christian Marquardt, Geschäftsführer der PEG Hamburg.
„Die Entwicklung wird die Attraktivität des Schnelsener Ortszentrums deutlich steigern“, sagt Johannes Gerdelmann vom Baudezernent im Bezirk Eimsbüttel. Der Baustart ist für 2023 geplant. Die ersten Bewohner werden voraussichtlich 2026 einziehen können.