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Eine Justizbeamtin steht in einem Gerichtssaal im Hamburger Strafjustizgebäude (Symbolbild).
  • Eine Justizbeamtin steht in einem Gerichtssaal im Hamburger Strafjustizgebäude (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa

18-Jährige vergewaltigt und gequält – Urteil fast 20 Jahre nach der Tat

Für die Vergewaltigung einer jungen Frau in einem Wohncontainer in Hamburg-Bergedorf ist ein 44-Jähriger am Donnerstag verurteilt worden. Die Tat liegt 18 Jahre zurück.

Der Mann wurde am Donnerstag zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Die damals 18-Jährige sei in dieser Nacht mindestens von zwei Männern vergewaltigt worden, sagte der Vorsitzende Richter Thees Willemer bei der Urteilsbegründung im Landgericht.

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Der Angeklagte habe das Opfer zudem mit Schlägen schwer verletzt und mit einem Strick gewürgt. Ein zweiter Vergewaltiger wurde 2005 zu einer Jugendstrafe verurteilt.

Vergewaltigung sollte eine Bestrafung sein

Das Verbrechen hatte sich in einer Unterkunft für Spätaussiedler ereignet. Nach Überzeugung der Kammer wollte der Angeklagte, der nach eigenen Angaben lettischer Staatsbürger ist, die damals 18-Jährige gemeinsam mit Mittätern zur Rücknahme einer Strafanzeige in Zusammenhang mit dem Diebstahl eines Handys zwingen. Das brutale Verbrechen habe eine Bestrafung sein sollen.

Der Angeklagte konnte trotz internationalen Haftbefehls nach der Tat 18 Jahre lang unerkannt in Belgien leben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)

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