• Wegen Atilla Hildmann kam es im Hamburger Schanzenviertel zu einem Polizeieinsatz
  • Foto: Blaulicht-News

„Scheiß Nazi, verpiss dich“: Hildmann in der Schanze: Attila gegen Antifa

Schanzenviertel –

Große Aufregung im Hamburger Schanzenviertel: In den sozialen Medien wurde am Dienstag bekannt, dass der umstrittene Verschwörungstheoretiker und Kochbuchautor Attila Hildmann ein Hotelzimmer in Hamburg bezogen hatte. Es kam zu einem Polizeieinsatz.

Gegen 16.40 Uhr verbreitete sich am Dienstagnachmittag über Twitter und Facebook die Nachricht, dass Attila Hildmann ein Zimmer im „NH Hotel“ an der Schäferkampsallee in Hamburg bezogen hatte.

Atilla Hildmann in Hamburg: Fotos auf Twitter gepostet

Die linke „Gruppe für den organisierten Widerspruch“ (Grow) Hamburg postete ein Bild des giftgrünen Porsche Hildmanns sowie ein Foto des Verschwörungstheoretikers an der Rezeption. 

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Bei einer Gassi-Runde von Hildmann durch den Schanzenpark soll es dann im Bereich der Weidenallee zu Flaschenwürfen auf den Kochbuchautor gekommen sein, berichteten Augenzeugen. Auf einem Twitter-Video ist zu hören, wie jemand „Scheiß Nazi, verpiss dich“ ruft. Das Video postete Hildmann in seine Telegram-Gruppe mit den Worten: „Warmherzig von der Antifa in Hamburg empfangen!“

Attila Hildmann in Hamburg: Polizeieinsatz am Hotel

Laut „Grow” habe Hildmann seinerseits auf dem Spaziergang mehrere Menschen angepöbelt und bedroht. In seiner Telegram-Gruppe schrieb er gegen 23 Uhr, in der Lobby des Hotels auf die Antifa zu warten. 

Daraufhin wurden mehrere vermummte Personen gesichtet, weswegen die Polizei anrückte. Die Polizei Hamburg bestätigte, mit einem Streifenwagen zum Hotel gefahren zu sein. Dort trafen sie aber niemanden mehr an. Hildmann hatte offenbar bereits gegen 21 Uhr wieder ausgecheckt.

Attila Hildmann in Hamburg: Verbreitung auf Telegram

Auf Twitter machte schnell die Runde, dass der Verschwörungstheoretiker bereits das Hotel verlassen hatte. „Hatte der kleine Atti etwa Angst?“, kommentierte ein Nutzer spöttisch.

Und Hildmann? Der verbreitet die Online-Artikel von seinem Hamburg-Aufenthalt in seiner persönlichen Telegram-Gruppe. Dazu inszeniert er sich als Opfer einer Verschwörung, gegen die er ankämpfe. Ausgerechnet Hildmann, der seine Gegner in aller Öffentlichkeit als „Parasiten“ bezeichnet, antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet und auch nicht vor Morddrohungen Halt macht, sieht sich als Opfer einer Diktatur.

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