• Am Montag kommt das schwimmende Wahrzeichen wieder zurück nach Hamburg. Um 19 Uhr soll die „Peking“ im Hansahafen anlegen. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / Christina Hor

„Peking“ in Hamburg: Hier können Sie die Rückkehr des Schiffs am besten beobachten

Kleiner Grasbrook –

Sehnsüchtig warten die Hamburger auf die Rückkehr des Wahrzeichens „Peking“. Im Juli wurde bekannt, wann das Schiff zurück nach Hamburg kommen soll – jetzt ist es endlich soweit. Nach 88 Jahren läuft die „Peking“ am Montag wieder in der Hansestadt ein

1911 war das Schiff auf der Werft Blohm + Voss für die Reederei F. Laeisz gebaut worden – als einer der legendären Flying P-Liner. Drei Jahre lang wurde das zuletzt völlig marode Segelschiff in Wewelsfleth aufwendig restauriert. Dafür wurde das Segelschiff im Sommer 2017 Huckepack auf einem so genannten Dockschiff vom Museumshafen in New York über den Atlantik geschleppt.

Dort war das legendäre Schiff – es gehört zu den schnellsten und sichersten Segelschiffen der Welt – mehr als 40 Jahre als Museumsschiff ausgestellt. Vom Jahr 2023 an soll die „Peking“ das Wahrzeichen des neuen Deutschen Hafenmuseum werden.

„Peking“ kommt zurück nach Hamburg – Montag legt sie an

Voraussichtlich am späten Nachmittag (17 Uhr) soll die „Peking“ in Blankenese das Hamburger Stadtgebiet erreichen. Gegen 18 Uhr wird das Schiff vor der Elbphilharmonie gedreht, bevor es am vorläufigen Liegeplatz im Hansahafen festmacht.

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Aufgrund der aktuellen Corona-Situation kann das Wahrzeichen allerdings nur bedingt willkommen geheißen werden. Statt die historische Viermastbark mit einem Fest im Hafen zu begrüßen, können die Hamburger die Rückkehr von verschiedenen Aussichtspunkten aus beobachten.

Die 12 besten Aussichtspunkte auf die Rückkehr der „Peking“

Die beste Sicht auf das 115 Meter lange Segelschiff sollen die Hamburger laut Kulturbehörde von folgenden Aussichtspunkten haben:

  • Rissener Ufer
  • Falkensteiner Ufer 
  • Blankenese
  • Cranz
  • Nienstedten
  • Teufelsbrück
  • Finkenwerder
  • Oevelgönne
  • Fischmarkt
  • Landungsbrücken
  • Überseebrücke
  • Elbphilharmonie 

Damit sich keine Menschenmengen an einem Ort sammeln, gibt die Behörde gleich 12 Aussichtspunkte an, an denen außerdem geltende Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden müssen.

Video: Rundgang auf der „Peking“ – Erste Einblicke in den restaurierten Viermaster

Schon um 18 Uhr soll das Anlegemanöver der „Peking“ beginnen, weshalb das gesamte Areal des Hafenmuseums Hamburg und die davorliegende Kaikante, an der das Schiff anlegen soll, ab 15 Uhr abgesperrt wird. Ab dem 8. September kann das Schiff dann innerhalb der Öffnungszeiten des Hafenmuseums von der Kaikante aus betrachtet werden.

Es wird aufgrund der laufenden Arbeiten jedoch keine Parkmöglichkeiten vor Ort geben, weshalb eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen wird. Auch das Betriebsgelände der Stiftung Hamburg Maritim wird aus Sicherheitsgründen ab dem 7. September nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Bequemster Aussichtspunkt: Manöver via Livestream verfolgen

Eine andere Möglichkeit, das Rückkehr-Spektakel zu verfolgen ist ein Livestream des NDR auf der Webseite der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH), der außerdem über die Facebook-Seite der SHMH gestreamt werden kann.

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