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  • Foto: Felix Herkenrath

Oh, wie schön ist Wandsbek. So lief der Wandsbeker Halbmarathon für MOPO-Felix.

Für mich ist der Lauf im bevölkerungsreichsten Bezirk Hamburgs ein besonderer. Nachdem ich letztes Jahr zum ersten Mal in Wandsbek am Start war, reifte in mir der Entschluss, meinen ersten Marathon zu laufen. Aber auch die Strecke und die damit verbundenen Herausforderungen sind ein echtes Highlight und noch echt unterschätzt.

Mitte September stehe ich kurz vor 10 Uhr im randvollen Startblock B des Wandsbeker Halbmarathons. Nachdem ich dieses Jahr schon einen vollen Marathon gelaufen bin, weiß ich mittlerweile, wie wichtig der passende Schuh für einen erfolgreichen Lauf ist. An diesem Morgen habe ich mich für den GEL-Kayano 30 von Asics entschieden. Nachdem ich die Nächte vor dem Lauf nicht optimal geschlafen habe, ist mir an diesem Morgen vor allem Komfort und Stabilität wichtig.

Maxim Willer

Kurz nach 10 ertönt das Startsignal und schon bin ich auf der Strecke meines letzten Laufs im Jahr 2023. Mit jedem absolvierten Kilometer erwacht der Bezirk ein bisschen mehr. Während auf den ersten Kilometern nur einzelne Seelen den Weg an die Strecke gefunden haben, wird es spätestens zur Hälfte des Rennens, am Streckenrand richtig laut und emotional. Eine lange Linkskurve in Farmsen wird zum echten Hexenkessel und lässt mich direkt, zumindest gefühlt, deutlich schneller laufen.

Emotional wird es beim Passieren eines Seniorenheims. Jeder Balkon ist gefüllt mit Bewohner:innen der Einrichtung. In den wenigen Sekunden bekomme ich mehr verbale Motivation als sonst wo auf der Strecke. Die gute Stimmung entlang der Strecke ist aber nicht das einzige Highlight dieses Laufes. Auch die unerwartete Vielseitigkeit der Strecke ist ein echtes Plus. Ich freue mich auf nächstes Jahr.