Frau soll zwölf Jahre lang von Ehemann eingesperrt und gefoltert worden sein
Unglaubliche zwölf Jahre lang soll ein Mann seine Frau in einem Zimmer in einem Haus an der deutsch-französischen Grenze gefangen gehalten und gefoltert haben. Der Frau gelang es nun am Wochenende ein Telefon zu stehlen und Rettungskräfte zu alarmieren.
Im Grenzort Forbach, nahe dem Saarland, wurde der Deutsche im Alter von Mitte 50 am Montagmorgen festgenommen und kam in Polizeigewahrsam, wie eine Sprecherin der französischen Polizei sagte. Der französische Sender BFMTV berichtete, die Frau habe am Wochenende mit einem entwendeten Telefon Sicherheitskräfte in Deutschland alarmiert.
Forbach: Frau soll von Ehemann gefoltert worden sein
Dem Bericht zufolge gab die Deutsche an, seit 2011 von ihrem Mann festgehalten und misshandelt worden zu sein. Die Polizei habe die Frau bei dem Einsatz am Montag nackt in einem verschlossenen Zimmer gefunden.
Laut BFMTV sei sie unterernährt gewesen und hätte abrasierte Haare und Knochenbrüche gehabt. Die Räume des Hauses, in dem man die Frau fand, sollen alle vergittert gewesen sein. (alp/dpa)
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