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  • Tristesse in Wolfsburg: Während Lyon im Hintergrund jubelt, ist VfL-Torjägerin Pernille Harder enttäuscht.
  • Foto: imago images/Sports Press Photo

Champions-League-Finale: 1:3 – Wolfsburgs Frauen verpassen das Triple

Sie wollten es dem FC Bayern gleichmachen und sich das Triple sichern – doch daraus wurde nichts. Mit 1:3 (0:2) unterlagen die Frauen des VfL Wolfsburg im Finale der Champions League Olympique Lyon. Wieder Lyon, wie schon 2016 und 2018! Für die Französinnen war es der bereits fünfte Triumph in Folge in der Königsklasse.

Am Ende also Tränen statt des Triples für den deutschen Meister und Pokalsieger. Weil die „Wölfinnen“ die erste Halbzeit verschliefen. Da ging Lyon im Finale von Saragossa durch Eugénie Le Sommer (25.) und Saki Kumagai (44.) verdient mit 2:0 in Führung, während der VfL nicht stattfand.

CL-Finale: Erst nach Wechsel machte Wolfsburg Dampf

Das änderte sich nach dem Wechsel. „Worauf warten wir noch“, rief Ralf Kellermann, Sportchef der VfL-Frauen, aufs Spielfeld – und wurde erhört. Alexandra Popp verkürzte nach 57 Minuten für Deutschlands Ausnahmeteam.

Wolfsburg war dran, drückte, fand aber nicht den Schlüssel zum Ausgleich. Das rächte sich. Drei Minuten vor dem Ende traf ausgerechnet die Ex-Wolfsburgerin Sara Björk Gunnarsdottir zur Entscheidung. Erst im Sommer war sie vom VfL nach Lyon gewechselt, nun versetzte sie ihren Ex-Kolleginnen den Knockout. Da war er aus, der Traum der VfL-Frauen vom Triple.

Deutschlands Nationalspielerin Marozsán feiert mit Lyon

Jubeln durfte auf deutscher Seite nur Dzsenifer Marozsán. Die deutsche Nationalspielerin spielt seit 2016 für Lyon und bleibt mit ihrem Team das Maß aller Dinge im europäischen Frauenfußball. Wolfsburg aber muss weiter auf den dritten Champions-League-Triumph nach 2013 und 2014 warten.

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