Spielbudenfestival auf St. Pauli: Kiez-Größe wagt sich in die „Todeswand“
Riesige Roboter, Zauberer mit flinken Fingern, sensationelle Motorrad-Stunts und Corny Littmann, der sich mittenrein wagt in die „Todeswand“: Das Spielbudenfestival verspricht in diesem Jahr Unterhaltung der Superlative. Vom 21. bis zum 23. Juli findet es im Herzen von St. Pauli statt – und das bei freiem Eintritt!
Dass er Nerven aus Stahl hat, hat Corny Littmann schon 2022 bewiesen: Zur Eröffnung des Spielbudenfestivals ließ sich der Theater-Macher über den Platz fahren – unter einem Motorrad hängend, das über ein (wirklich hohes!) Hochseil raste. Und das trotz Höhenangst. Ein „Höllenritt“, wie er damals sagte. Auch in diesem Jahr lässt er sich nicht lumpen, diesmal wagt er sich kurz nach der Eröffnung ins „Motodrom“, Deutschlands älteste reisende Steilwand, auch die „Todeswand“ genannt. Er wird im Beiwagen sitzen, wenn vier Motorradartisten ihre waghalsigen Stunts zeigen …

Zum dritten Mal bringt Corny Littmann mit seiner Stiftung für Kunst und Kultur das Straßenkunst-Festival auf den Kiez – und macht damit dem historischen Namen des Platzes alle Ehre. Denn schon 1795 wurden dort die ersten Holzbuden aufgestellt, aus denen heraus Puppenspieler, Zauberer und Artisten ihr Können zeigten.
Littmann: „Umsonst, draußen und für die ganze Familie!“
So soll es auch in diesem Jahr sein. „Das Spielbudenfestival wird ein buntes Fest mit Straßenkünstlern aus aller Welt – waghalsig, aufregend, erstaunlich! Umsonst, draußen und für die ganze Familie!“, verspricht Littmann. Nationale und internationale Acts – unter anderem aus Argentinien, Italien und Großbritannien – sind dabei, darunter zwei YoYo-Weltmeister, der riesige „Robotman“, preisgekrönte Zauberer, Clowns, Akrobat:innen und Trapezkünstler:innen. Am Sonntag präsentieren dann Kinder und Jugendliche aus Hamburger Zirkusschulen und -Projekten ihr Können.

Und weil Straßenkünstler:innen vom Applaus alleine nicht leben können, bittet das Festival-Team auch in diesem Jahr darum, Bargeld in der Tasche zu haben: Nach jedem Act kreist ein Hut, in den das sogenannte Hutgeld geworfen werden darf.
Spielbudenfestival: 21.7. (18-23 Uhr), 22.7. (12-23 Uhr), 23.7. (11-19 Uhr), Spielbudenplatz, Eintritt frei, hier gibt es alle weiteren Infos – auch zu allen Acts
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