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  • Der FC St. Pauli und Trainer Jos Luhukay werden in der kommenden Saison getrennte Wege gehen. Das teilte der Kiezklub auf seiner Homepage mit. Demnach habe man sich in gegenseitigem Einvernehmen nach dem 3:5 in Wiesbaden darauf verständigt, dass Luhukay in der Saison 2020/21 nicht mehr Trainer bei St. Pauli ...

Offiziell!: FC St. Pauli trennt sich von Trainer Jos Luhukay

Der FC St. Pauli und Trainer Jos Luhukay werden in der kommenden Saison getrennte Wege gehen. Das teilte der Kiezklub auf seiner Homepage mit. Demnach habe man sich in gegenseitigem Einvernehmen nach dem 3:5 in Wiesbaden darauf verständigt, dass Luhukay in der Saison 2020/21 nicht mehr Trainer bei St. Pauli ist.

„Jos hat zu Recht darauf hingewiesen, dass er damals geholt wurde, um ‚den Finger in die Wunden‘ zu legen. Darauf haben wir uns bei meiner Ankunft auch gemeinsam verständigt. Das hat er getan, vielleicht für unseren Verein manchmal etwas zu tief. Trotzdem hat er mit seiner unumstrittenen Fachkompetenz und seinem Willen, den Erfolg herbeizuführen, Defizite aufgezeigt, junge Spieler an die erste Mannschaft herangeführt und notwendige Richtungswechsel eingeleitet. Hiervon werden wir auch in Zukunft profitieren“, sagte Sportchef Andreas Bornemann.

FC St. Pauli trennt sich von Trainer Jos Luhukay

„Jos hat sich mit zwei Derbysiegen in einer Saison und als erster ausländischer Trainer einen festen Platz in der Vereinshistorie gesichert“, ergänzte Bornemann. „Wir sind in einem Entwicklungsprozess, den wir fortführen und in der nächsten Saison durch einen anderen Cheftrainer weiterführen lassen wollen.“ Auch Präsident Oke Göttlich bedankte sich bei Luhukay für „unvergessliche Momente in dieser Saison“.

Jos Luhukay: Das sagt er zur Trennung vom FC St. Pauli

Für Luhukay selbst ist die Trennung vor allem auf sportliche Aspekte zurückzuführen. „Als mir die damalige Geschäftsleitung und der Verein im Frühjahr letzten Jahres angeboten haben, die Mannschaft des FC St. Pauli zu übernehmen, wurde eine klare gemeinsame Erwartungshaltung entwickelt: Sportliche Ambitionen zu definieren und zu stärken, den sportlichen Erfolg in den Vordergrund der täglichen Arbeit mit dem Team zu stellen, neue Reize zu setzen und damit den Verein ein Stück weit wachzurütteln“, sagte er.

Luhukay: „Können nicht zufrieden sein“

„Sportlich sind wir diesem Ziel durch eine gute Heimbilanz und sehr gute Auftritte gegen die Topmannschaften der Liga nähergekommen, trotzdem können wir nicht zufrieden sein“, weiß Luhukay. „Eine bessere Platzierung verhinderte ein immer wieder enttäuschendes Auftreten auswärts. Bei der öffentlichen Darstellung der intern gewünschten und notwendigen Kritik würde ich heute sicher einiges anders umsetzen. Trotzdem ging es mir immer um die Sache und nur um den Erfolg des Vereins. Ich wünsche dem FC St. Pauli bei den auch in Zukunft notwendigen Veränderungen auf dem Weg viel Erfolg und bin sehr dankbar, dass ich für diesen tollen und besonderen Verein arbeiten durfte.“

Wer in der kommenden Saison Nachfolger von Luhukay auf dem Trainerposten beim FC St. Pauli werden wird, ist im Moment noch völlig offen.

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