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  • Mehr als 1600 Verdächtige sollen kinderpornografische Inhalte über Chatgruppen verbreitet haben (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Verurteilung in Hamburg: Mann hortete 30.000 Missbrauchsdarstellungen von Kindern

St. Georg –

Ungeheuerlich und widerwärtig: Ein Mann, der Filme hortete, die sexuellen Missbrauch von Kindern zeigten, musste sich am Montag vor dem Amtsgericht St. Georg verantworten.

Der Angeklagte musste sich am Montagmorgen vor dem Schöffengericht wegen Besitzes und Verbreitung kinderpornographischer Schriften verantworten. Er soll anderen Nutzern in der Zeit vom 19. Februar 2012 bis zum 18. Juli 2017 in 83 Fällen über die Tauschbörsenclienten eDonkey und eMule 410 kinderpornographische Bild- und Videodateien zur Verfügung gestellt haben.

Hamburg: 30.000 Missbrauchsdarstellungen von Kindern gehortet

Unter anderem zeigten diese sexuellen Missbrauch von Kleinkindern. Bis zur Sicherstellung seines Computers und seiner Datenträger am 18. Juli 2017 soll er insgesamt 29.573 Bilder und 1901 Videodateien auf verschiedenen Speichermedien aufbewahrt zu haben. Die Videodateien hatten eine Gesamtabspieldauer von mehr als zehn Tagen.

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Der Angeklagte gestand am Montag die Tat. Er befinde sich seit 2019 in Therapie, so ein Gerichtssprecher. Das Urteil: Zwei Jahre und zehn Monate. Dies entsprach der Forderung der Staatsanwaltschaft.

Hamburg: Angeklagter muss ins Gefängnis

Die Verteidigung hingegen wollte zwei Jahre auf Bewährung herausschlagen. Ausschlaggebend für die Urteilsfindung war die schwere des Materials, bei dem teilweise die Misshandlung von Säuglingen gezeigt wurde. (sr)

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