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  • Foto: Andreas Drabben/dpa

Nach verheerendem Brand: Krefelder Zoo plant jetzt ein neues Affenhaus

Krefeld –

Ein halbes Jahr nach dem schrecklichen Brand des Affenhauses hat der Krefelder Zoo heute die Pläne für einen Neubau präsentiert. Unter dem Namen „Artenschutzzentrum Affenpark“ soll ein hochmoderner Gebäudekomplex entstehen.

Zur Erinnerung: Das Affentropenhaus im Krefelder Zoo ist in der Silvesternacht komplett niedergebrannt, Auslöser war eine Himmelslaterne, die beim Feuerwerk auf dem Dach des Affenhauses gelandet war.

Brand in Krafelder Zoo: Mehr als 50 Tiere starben in den Flammen

Mehr als 50 Tiere, darunter acht Gorillas, Orang-Utans und Schimpansen, starben qualvoll in den Flammen, ein schwer verletzter Gorilla musste von einem Polizisten erschossen werden. Nur zwei Schimpansen überlebten leicht verletzt: Das Männchen Limbo und das Weibchen Bally, den beiden geht es heute wieder gut. Und sie sollen bald Gesellschaft von Artgenossen bekommen.

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Der Aufsichtsrat des Zoos hatte schon kurz nach dem Brand beschlossen, wieder Menschenaffen zu halten. Oberbürgermeister Frank Meyer sagte, die große Tradition der Menschenaffen werde in Krefeld weitergeführt, und zwar schöner und artgerechter denn je.

Neues Affen-Schutzzentrum: Kosten in zweistelliger Millionenhöhe

Auch Zoo-Fans wollen einen Neubau: In Spendenaktionen kamen bisher 2,5 Millionen Euro zusammen. Insgesamt wird mit Baukosten in zweistelliger Millionenhöhe gerechnet. Und bis das neue Zuhause für die Primaten fertig ist, wird es einige Jahre dauern. Immerhin: Seit Anfang Mai kann man den anderen Zootieren einen Besuch abstatten. Der Krefelder Zoo hat trotz Corona wieder geöffnet.

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