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  • Foto: imago images/Panthermedia

Auch Dänemark betroffen!: Neue Liste: Immer mehr EU-Regionen zu Risikogebieten erklärt

Berlin –

Die Corona-Infektionszahlen in Europa schnellen in die Höhe. Das Reisen wird deswegen wieder erschwert. Jedes zweite EU-Land ist jetzt zumindest teilweise Risikogebiet – darunter alle Nachbarländer Deutschlands außer Polen und Luxemburg.

Die Bundesregierung hat Regionen in elf Ländern der Europäischen Union wegen steigender Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt. Darunter sind auch Gebiete in den Nachbarländern Dänemark, Tschechien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Das geht aus der am Mittwochabend aktualisierten Liste des Robert Koch-Instituts hervor. Insgesamt sind damit nun schon 14 von 27 EU-Mitgliedstaaten wieder ganz oder teilweise als Corona-Risikogebiete ausgewiesen.

Auch Regionen in Dänemark, Portugal, Irland und Slowenien betroffen

Neu hinzugekommen sind am Mittwoch Regionen in Dänemark, Portugal, Irland und Slowenien. Zudem wurden weitere Regionen in Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Kroatien, Rumänien, Österreich und Ungarn als Risikogebiete ausgewiesen. Es wird erwartet, dass das Auswärtige Amt für alle diese Gebiete noch im Laufe des Abends eine Reisewarnung ausspricht.

Reisende aus Risikogebieten müssen sich auf Corona testen lassen

Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, müssen sich 48 Stunden vor oder nach der Einreise auf Corona testen lassen und sich anschließend in Quarantäne begeben, bis ein negatives Testergebnis vorliegt. Die Reisewarnung ist kein Verbot, soll aber eine erhebliche abschreckende Wirkung haben. Allerdings hat sie auch eine positive Seite für Verbraucher: Sie ermöglicht es Reisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren.

Spanien ist der einzige Mitgliedstaat, der ganz zum Risikogebiet erklärt wurde

Nach Ausbruch der Corona-Pandemie hatte das Auswärtige Amt am 17. März erstmals eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgesprochen. Für mehr als 30 europäische Länder wurde sie Mitte Juni zunächst wieder aufgehoben. 

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Schon nach wenigen Wochen mussten die Reisewarnungen für die ersten Länder aber wegen steigender Infektionszahlen wieder reaktiviert werden. Inzwischen ist mehr als die Hälfte der EU-Länder betroffen. Spanien ist aber weiterhin der einzige Mitgliedstaat, der ganz zum Risikogebiet erklärt wurde.

Die vollständige RKI-Liste mit den Risikogebieten finden Sie hier. 

Die Einstufung erfolgt in der Regel, wenn die Zahl der Corona-Neuinfektionen die Marke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen übersteigt. Bei der Reisewarnung kann es bisher auch noch andere Gründe wie Einreisesperren oder fehlende Hygienemaßnahmen geben. (dpa)

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