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Tim Leibold verlässt den HSV nach dreieinhalb Jahren gen USA.
  • Tim Leibold verlässt den HSV nach dreieinhalb Jahren gen USA.
  • Foto: WITTERS

„Unfassbar“: Leibolds emotionaler Abschied von den HSV-Fans

Gehen ohne sich angemessen zu verabschieden, kam für Tim Leibold nicht in Frage. Der 29-Jährige, der den HSV nach knapp dreieinhalb Jahren Richtung USA verlässt, war am Dienstag nochmal im Volksparkstadion. Zeit, um Tschüs zu sagen. Der Wechsel nach Missouri zu Sporting Kansas City ist in trockenen Tüchern, in Übersee unterschreibt der Linksverteidiger für drei Jahre.

„Mir tut es sehr, sehr leid, dass er das, was er angefangen hat, nicht zum Abschluss bringt“, sagte Tim Walter über Leibolds Abschied. Der war 2019 angetreten, um mit dem HSV in die Bundesliga aufzusteigen, ein Wunsch, der letztlich unerfüllt blieb. Nach zwei starken Saisons, einer davon als Spielführer, markierte der Kreuzbandriss, erlitten am 26. Oktober 2021 im Pokalspiel gegen Nürnberg, den Wendepunkt. Während der langen Verletzungspause nutzte Miro Muheim seine Chance, auch nach der Genese stand „Leibe“, wie er im Verein nur gerufen wird, hinten an.  

Wechsel nach Kansas City: Leibold wollte schon vor Vertragsende beim HSV neue Wege gehen

„Wir haben immer einen sehr engen Austausch gehabt, waren immer ehrlich miteinander“, sagte Walter und ergänzte: „Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass Miro im Vortreffen ist. Das hat er so akzeptiert.“ Leibold wusste, woran er ist – und entschied sich, sechs Monate vor Auslaufen seines Vertrags, neue Wege zu gehen. „Da wollen wir ihm auch keine Steine in den Weg legen. Das hat er sich dann auch letztlich verdient, für das, was er für den Verein getan hat“, sagte Walter voller Respekt für den scheidenden Abwehrmann, den es zu ersetzen gilt. 

Das sind die Abschiedsworte von Leibold vor seinem US-Abenteuer

„Ich bin stolz, in diesem Stadion und für diesen Verein gespielt haben zu dürfen und eine Saison lang sein Kapitän gewesen zu sein“, sagte Leibold selbst: „Ich drücke der Truppe die Daumen und glaube fest an die Rückkehr in die Bundesliga.“ An die HSV-Fans richtete er via Instagram emotionale Worte:

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Mindestens einmal soll er schließlich noch zurückkommen in den Volkspark, so Walter: „Ich wünsche ihm nur das Beste, dass er glücklich wird und im Mai dann mit uns feiert.“ Das wäre dann doch ein runder Abschluss.

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