Der Kugelblitz von St. Pauli kehrt zurück auf den Kiez
Bunt und schrill: So erschien die knallige Partybombe Sven Florijan bis vor ein paar Jahren noch zu seinen bekannten Kiez- und Party-Touren. Dann kehrte er Deutschland den Rücken und wurde im Rahmen der TV-Sendung „Goodbye Deutschland“ zu einem der bekanntesten Auswanderer. Doch ganz hinter sich lassen kann er die geile Meile offenbar nicht. Am Samstag war er wieder da. Mit der MOPO sprach er über Veränderungen auf dem Kiez.
- Deutsch (Deutschland)
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Bunt und schrill: So erschien die knallige Partybombe Sven Florijan bis vor ein paar Jahren noch zu seinen bekannten Kiez- und Party-Touren. Dann kehrte er Deutschland den Rücken und wurde im Rahmen der TV-Sendung „Goodbye Deutschland“ zu einem der bekanntesten Auswanderer. Doch ganz hinter sich lassen kann er die geile Meile offenbar nicht. Am Samstag war er wieder da. Mit der MOPO sprach er über Veränderungen auf dem Kiez.
Warm eingepackt in einer olivgrünen Winterjacke, Handschuhen und einem Mirko am Mund geht Sven Florijan bei minus vier Grad die Reeperbahn entlang. Ihm folgt gespannt eine Gruppe Touristen. Es ist wie früher. Bevor Florijan – der auch unter dem Namen „Kugelblitz“ bekannt ist – Hamburg verließ, um auf Mallorca Fuß zu fassen.
Der „Kugelblitz“ und Olivia Jones gemeinsam auf dem Kiez
Bis 2018 führte er gemeinsam mit Olivia Jones seine erfolgreichen Kiez- und Party-Touren. Und am Samstag war er wieder da für einen einmaligen Special-Rundgang. „Es hat richtig Spaß gemacht und war genau wie früher“, sagt der Entertainer.
„Was mich total überrascht hat, waren die vielen Türsteher, die ich noch von damals kenne. Es war schön zu sehen, dass einige nach so vielen Jahren immer noch dort arbeiten“, so der ehemalige Kiez-Führer. „Was allerdings auch auffällt, sind die vielen Läden, die wohl mit der Zeit verschwunden sind. Stattdessen haben einige neue Läden eröffnet“, sagt er.
Kommt die knallige Partybombe irgendwann zurück?
Für den Auswanderer ist es toll, mal wieder in Hamburg zu sein, wie er sagt. Allerdings kann er sich ein Leben hier nicht mehr vorstellen. „Auf Mallorca läuft es sehr gut. Ich betreibe mit meinem Mann Sebi dort das Restaurant ‚Bon Sol‘. Irgendwann soll meine Asche dort auf dem Meer verstreut werden“, so Florijan. Eine Rückkehr ist also ausgeschlossen.
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Auch wenn Hamburg den einst so schrillen „Kugelblitz“ nicht mehr zurückgewinnen kann, gibt es jedoch eine Sache, die er und sein Mann ganz besonders vermissen, wie er der MOPO verrät: die leckeren Franzbrötchen aus der Hansestadt.