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Hohe Wellen bei Sturm
  • Eine Riesenwelle hat ein Antarktis-Kreuzfahrtschiff erfasst (Symbolfoto).
  • Foto: dpa | Volker Bartels

Tödliches Unglück: Monsterwelle trifft Kreuzfahrtschiff

Durch eine Riesenwelle sind auf einem Antarktis-Kreuzfahrtschiff ein Mensch getötet und vier weitere verletzt worden. Die Welle habe die „Viking Polaris“ mitten in einem schweren Sturm getroffen, teilte die Viking-Gruppe am Donnerstag mit. Das Schiff war auf dem Weg nach Ushuaia in Argentinien.

Die „Viking Polaris“ sei am späten Dienstag auf dem Weg in die Stadt Ushuaia ganz im Süden Argentiniens gewesen, als es zu einem „Riesenwellen-Vorfall“ gekommen sei, hieß es. Vier Passagiere hätten dabei nicht lebensgefährliche Verletzungen erlitten und seien vom Schiffsarzt behandelt worden.

Laut der argentinischen Zeitung „La Nación“ soll das Schiff unter norwegischer Flagge an dem Abend einen starken Sturm durchfahren haben. Beim Auftreffen der großen Welle sei es zu einem Unfall an Bord gekommen, in dessen Folge eine US-Amerikanerin gestorben sei, schrieb das Blatt. Viking bestätigte zunächst weder Geschlecht noch Herkunft des Todesopfers.

Das Kreuzfahrtschiff „Viking Polaris“ liegt vor Ushuaia. picture alliance/dpa/telam | Cristian Urrutia
Das Kreuzfahrtschiff „Viking Polaris“ liegt vor Ushuaia.
Das Kreuzfahrtschiff „Viking Polaris“ liegt vor Ushuaia.

Der erst kürzlich in Betrieb genommene Kreuzer mit Platz für 378 Gäste trug laut dem Unternehmen nur begrenzten Schaden davon und erreichte am Mittwoch ohne weitere Probleme seine Endstation Ushuaia in Feuerland, der Südspitze Südamerikas. Die nächste geplante Reise des Schiffe sei nach umfänglicher Überlegung abgesagt worden, teilte „Viking Cruises“ mit. „Unser Fokus liegt auf der Sicherheit und dem Wohlergehen unserer Gäste und Crew.“ Betroffene Fahrgäste seien direkt informiert worden.

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Erst vor zwei Wochen war es bei einer anderen Antarktis-Kreuzfahrt zu einem tödlichen Unglück gekommen: Zwei 76 und 80 Jahre alte Männer starben, als sie mit einem Beiboot unterwegs waren und dieses kenterte. (dpa/afp)

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