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Terminal im Münchener Flughafen
  • Der Münchener Flughafen – hier kam es am Sonntag zu einem kuriosen Zwischenfall. (Archivfoto)
  • Foto: dpa | Peter Kneffel

Mann legt Flugverkehr in München lahm – weil er zu groß ist

Kurioser Zwischenfall am Münchener Flughafen: Ein Mann war so groß, dass er über die Glas-Absperrungen an der Sicherheitskontrolle greifen konnte – für viele Reisende hatte das schlimme Konsequenzen.

Die Panne bei einer Sicherheitskontrolle am Flughafen München am Sonntag geht auf einen ungewöhnlich großen Passagier zurück. Der Mann war so groß, dass er über eine Absperrung greifen und sein Handgepäck vor der Kontrolle nehmen konnte, wie die Regierung von Oberbayern am Dienstag mitteilte. Der Bayerische Rundfunk hatte zuerst darüber berichtet.

Mann greift bei Sicherheitskontrolle über Absperrung: Sechs Flüge gestrichen

Nach dem Vorfall am Sonntag musste der Betrieb am „Terminal 2“ etwa eine Stunde unterbrochen werden, sechs Flüge wurden annulliert. Die Panne ereignete sich an einer Sicherheitsschleuse auf dem Weg zu den Gates.

„Der betreffende Bereich der Kontrollspur ist hinter einer Plexiglasabsperrung gelegen, so dass Fluggäste normalerweise an dieser Stelle nicht auf ihr Gepäck zugreifen können“, erläuterte ein Sprecher der Regierung von Oberbayern, bei der das für die Kontrollen zuständige Luftamt Süd angesiedelt ist. „Die stattliche Körpergröße des Fluggastes ermöglichte es ihm jedoch, das Gepäckstück in einem kurzen unbeobachteten Moment durch einen Griff über die Absperrung – noch vor dem endgültigen Abschluss des Kontrollvorgangs – zu entfernen.“

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Der Mann, der nach Barcelona wollte, lief dann Richtung Gate, wo er von der Bundespolizei aufgehalten und kontrolliert wurde. Warum er sein Gepäck unkontrolliert nahm, habe er selbst nicht erklären können, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Dienstag.

An den Kontrollstellen sollen demnächst höhere Abtrennungen eingebaut werden, wie der BR weiter berichtet. Das sei laut Regierung von Oberbayern bei der Installation neuer Kontrollspuren im kommenden Jahr ohnehin vorgesehen gewesen. (dpa/mp)

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