Placebo-Show in Hamburg: Fans gehen mit süßem Schmerz nach Hause
Ein bisschen fühlt es sich an wie 2005: Placebo, die düsteren Indierocker um Brian Molko, werden in Hamburg noch immer exakt so kultisch verehrt wie zu ihren besten Zeiten. Am Samstagabend in der rappelvollen Barclays Arena sind alle Hände in der Luft, noch bevor der digitale Vorhang sich überhaupt von der Bühne gehoben hat.
Die Stimmung ist ekstatisch, auch wenn der letzte massive Hit der Londoner schon mehr als zehn Jahre her ist. Aber, so sagen böse Zungen, Placebo-Songs seien einander ja ohnehin alle recht ähnlich. Da ist, ganz un-böse, was dran: Brodelnder Bass, treibende Drums, sägende Gitarren und Molkos wunderbar beißende, näselnde Stimme drücken jeder Nummer ihren Stempel auf. Und meist geht es entweder um Schmerz oder um Sex – oder um beides. Aber wer das perfekte Rezept für eine Bolognese entdeckt hat, wäre ja verrückt, daran etwas zu verändern.
- Deutsch (Deutschland)
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