Die Soße macht den Unterschied!: Hamburger Burger-Kette bietet vegane Alternative an

Bei der Hamburger Burger-Kette Jim Block kann man sich jetzt auch einen veganen Burger bauen lassen. Dabei müssen die Gäste aber ein wichtiges Detail beachten.

Zwar konnte man auch zuvor schon fleischlose Burger-Pattys bestellen, doch die hauseigene JB Sauce war bisher noch nicht vegan. Die soll nun keinerlei tierische Produkte mehr enthalten, wodurch sich jetzt auch Veganer getrost einen Burger bei Jim Block bestellen können.

Vegane Burger bei Jim Block in Hamburg? Ganz so einfach ist es nicht.

Ob die Burger jetzt tatsächlich vegan sind, darüber lässt sich streiten. Bei Jim Block möchte man diese Alternative jedenfalls nicht direkt als vegan bezeichnen.

Denn Jim Block erwähnt in der Ankündigung auch, dass sowohl Rinder- als auch Veggie-Pattys auf derselben Grillplatte gebraten werden. Dadurch können die Veggie-Bratlinge in Kontakt mit Fleischsäften und tierischen Fetten kommen. Und das ist dann doch nicht so vegan.

Auf diesen Umstand sollen die Mitarbeiter der Kette auch am Schalter hinweisen. Auf Nachfrage hieß es allerdings auch, dass das Veggie-Produkt auch auf einer separaten Platte gegrillt werden kann. Vorausgesetzt, dass gerade weniger Kundschaft da ist und nicht alle Platten gebraucht werden. Einfach mal Fragen lohnt sich also. Und dann wird doch noch ein veganer Burger daraus.

Shitstorm abgewendet? Macht die Hamburger Kette es besser als Burger King?

Mit diesem offenen Ansatz entgeht Jim Block möglicherweise dem Shitstorm, den sich Burger King vor einiger Zeit einheimste.

Hier wurde der neue, „vegane“ Burger angepriesen, der „Rebel Whopper“. „100% Whopper, 0% Beef“. So der Slogan. Doch auch hier kommen die fleischlosen Patties mit den Rinder-Patties auf einen Grill. Kunden beschwerten sich darüber, dass dieser Umstand ihrer Meinung nach nicht ausreichend kommuniziert wurde. Wobei einer der Kunden sogar vor Gericht zog. (pk)