Keine gute Idee: Dealer fragt Hamburger Polizistin, ob sie Koks kaufen will
Zwischen Dienstagmorgen und Mittwochnacht hat die Task Force der Hamburger Polizei zur Bekämpfung von Drogenkriminalität insgesamt 127 auffällige Personen überprüft. Dabei wurden 20 Platzverweise und 48 Aufenthaltsverbote ausgesprochen. Ein Dealer tappte den Ermittlern direkt in die Falle, nachdem er einer Polizistin Kokain zum Kauf anbot.
Gegen Abend gingen den Ermittlern laut Polizei zwei Mauretanier (31,26 Jahre) ins Netz, nachdem sie einer Zivilpolizistin am Steindamm Kokain zum Kauf anboten. Die Personen wurden zum Polizeirevier gebracht und durchsucht.
Am Steindamm in Hamburg: Dealer bietet Polizistin Koks an
Die Beamten fanden unter anderem vier Kugeln Kokain, einen Beutel Marihuana, zwei Mobiltelefone und 286 Euro an Bargeld – mutmaßliches Dealgeld.
Die gefundenen Sachen wurden beschlagnahmt. Im Anschluss wurde der 31-Jährige einem Haftrichter zugeführt, der 26-jährige durfte jedoch mangels Haftgründen gehen.
Kontrolle in Hamburg: Polizei schnappt zahlreiche Drogendealer
Die beiden waren jedoch nicht die einzigen, die die Ermittler dingfest machen konnten. Ein paar Stunden zuvor am Dienstagnachmittag wurden Zivilfahnder auf zwei Männer aufmerksam, die offenbar verdächtigen Kontakt miteinander im Bereich des S-Bahnhofs Sternschanze hatten und dann gemeinsam zur Haltestelle Diebsteich fuhren.
Dort fand dann der Deal statt, bei dem die Fahnder zugriffen. Laut Polizei wurden die drei involvierten Personen festgenommen. Es handelt sich dabei um einen 37-Jährigen, der Marihuana erwerben wollte, einen 20-Jährigen, sowie einen 26-jährigen Händler
Nach Richter-Anordnung: Drogen-Wohnung in Hamburg durchsucht
Der Marihuana-Käufer durfte nach den polizeilichen Maßnahmen gehen – doch für den 26-Jährigen wurde es ungemütlich. Nach einer richterlichen Anordnung durchsuchten die Beamten die Wohnung des mutmaßlichen Dealers.
Sie fanden weiteres Marihuana, 35 Päckchen mit Marihuana-Saatgut, diverses Verpackungsmaterial, eine Feinwaage, zwei griffbereite Messer und Werkzeuge zum Verkleinern gefunden und beschlagnahmt.
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Daraufhin musste er vor einen Haftrichter. Der 20-jährige durfte nach der Aufnahme der Personalien den Heimweg antreten. (maw)
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