Rettungsschwimmer der DLRG bei einer Übung vor dem Südstrand von Damp.

Rettungsschwimmer der DLRG bei einer Übung vor dem Südstrand von Damp. Foto: dpa

So viele Menschen sind in Hamburg bei Badeunfällen ertrunken

In Hamburg sind von Januar bis Juli vier Menschen bei Badeunfällen ertrunken. Das sind drei weniger als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag bei einer Zwischenbilanz des Jahres im Ostseebad Damp mitteilte.

Die Zahl der in Deutschland ertrunkenen Menschen stieg nach DLRG-Zahlen von Januar bis Juli im Vergleich zum Vorjahr um 15 auf mindestens 199. Seit Beginn der Badesaison Anfang Mai zählten die Lebensretter 136 Tote, neun mehr als im Vorjahreszeitraum.

DLRG-Präsidentin Ute Vogt nannte das bereits im Mai gute Wetter, das viele Menschen zu Badeausflügen genützt hätten, als einen Grund für den Anstieg. „Dabei kam es vermehrt zu Unfällen in den noch kühlen Gewässern.“ Im Mai seien 30 Frauen, Männer und Kinder ertrunken. Im Mai 2021 waren es nur elf.

Schwimmen in zu kühlen Gewässern kann tödlich enden

Die Mehrzahl der Unfälle ereignet sich nach DLRG-Angaben im Binnenland in zumeist unbewachten Gewässern. An Nord- und Ostsee habe es bis Juli dagegen nur vier Badetote gegeben.

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Im Jahr 2021 starben nach DLRG-Angaben insgesamt 299 Menschen bei Badeunfällen in Deutschland. Das sei der niedrigste Stand seit mehr als 20 Jahren gewesen. (dpa)

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